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Neuemissionen Markt für Börsengänge soll Fahrt aufnehmen

Der Start war schwach. Aber die weitere Entwicklung in diesem Jahr soll jedoch deutlich besser werden. Die Rede ist vom Markt für Börsengänge (IPO).
06.04.2011 - 04:33 Uhr Kommentieren
Der Markt für Börsengänge (IPO) war im ersten Quartal 2011 schwächer als im Vorjahreszeitraum. Quelle: dpa

Der Markt für Börsengänge (IPO) war im ersten Quartal 2011 schwächer als im Vorjahreszeitraum.

(Foto: dpa)

Frankfurt Der Markt für Börsengänge (IPO) ist schwach gestartet. Hier gab es im ersten Quartal 290 und damit drei weniger als im Vorjahreszeitraum. Ernüchternder ist hingegen das damit erzielte Emissionsvolumen, das um rund 14 Prozent auf insgesamt 46,1 Milliarden Dollar zurück gegangen ist. „Die Katastrophe in Japan und die Libyen-Krise haben zu Kursrutschen und erheblicher Nervosität bei den Anlegern geführt – gerade zu dem Zeitpunkt, als das Börsenfenster in Deutschland endlich wieder weit offen schien“, sagt Michael Oppermann, Partner bei der Beratungsgesellschaft Ernst & Young.

Die vierteljährliche Erhebung seines Hauses zeigt zwar eine unerwartete Eintrübung nach dem keinesfalls überragenden IPO-Jahr 2010. Anlass zur Hoffnung bietet die jüngste, nach der schweren Umweltkatastrophe in Japan von vielen Börsianern unerwartete schnelle Kurserholung. Das Beben in Japan bildete den Höhepunkt eine Quartals, das laut den Analysten des Bankhauses Julius Bär hinsichtlich solcher exogener Schocks als das schlimmste in die Geschichte eingehen dürfte. Die weiteren Umweltkatastrophen in Australien und Neuseeland sowie die politischen Spannungen im gesamten nordafrikanischen sowie im Nahost-Raum trugen ihren Teil dazu bei.

Das schlug sich auch am deutschen IPO–Markt nieder, wo nur der Fahrrad-Hersteller Derby Cycle und das Spezialsoftware-Haus RIB neu an der Börse gelistet wurden. Drei Kandidaten waren es noch im Vorjahreszeitraum.

Schon für die nächsten Wochen zeichnet sich indes eine deutliche Belebung ab. Mit dem chinesischen Handtaschen–Hersteller Powerland, dem hessischen Verbindungstechnik-Spezialisten Norma Group sowie dem Berliner Immobilien-Unternehmen GSW stehen drei Kandidaten in den Startlöcher.

Schon am Freitag ist die Erstnotiz der Norma Group geplant. Im so genannten Handel per Erscheinen beim Börsenmakler Lang & Schwarz, wo die Aktien bereits vor dem offiziellen Börsenstart gehandelt werden, kosteten diese gestern zwischen 21,50 und 22,50 Euro. Die Preisspanne, in der die Aktien angeboten wurden, lag zwischen 19 und 24 Euro. Ebenfalls ganz solide in der Mitte der Preisspanne bewegen sich die Aktien von GSW und Powerland. Die Erstnotiz von Powerland ist für den kommenden Montag geplant, die der GSW für den Donnerstag nächster Woche.

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