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New Yorker Bankenaufsicht Deutsche Bank soll Geschäftsbeziehungen mit Trump-Berater Kushner offenlegen

Eine US-Behörde hat wohl mehrere Geldhäuser um eine Offenlegung ihrer Geschäftsbeziehungen zu Jared Kushner gebeten – darunter auch die Deutsche Bank.
28.02.2018 Update: 28.02.2018 - 20:52 Uhr 1 Kommentar

Keine Einsicht mehr – Kushner verliert Zugang zu Staatsgeheimnissen

Berlin, New York Die New Yorker Bankenaufsicht hat einem Insider zufolge die Deutsche Bank um Auskunft über ihre Geschäftsbeziehungen zum Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, gebeten. Die Anfrage sei bereits vor einer Woche gestellt worden, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person am Mittwoch.

Gefragt wurde demnach auch nach den Beziehungen der Bank zur Immobilienfirma von Kushners Familie sowie zu Familienmitgliedern. Auch nach Dokumenten zu bestimmten Kreditanträgen wurde dabei gefragt sowie nach Genehmigungsverfahren bei der Darlehensvergabe an Kushner.

Die Behörde New York State Department of Financial Services (DFS) habe zudem auch bei zwei weiteren Geldhäusern angeklopft. Dies seien die Signature Bank und die New York Community Bank.

DFS, Deutsche Bank und Signature Bank lehnten einen Kommentar ab. New York Community Bank gab zunächst keine Stellungnahme ab.

Der 37-jährige Kushner, der als Trumps Berater agiert, war zuvor US-Regierungskreisen zufolge der Zugang zu streng vertraulichen Geheimdienstinformationen entzogen worden. Die Hintergründe waren zunächst unklar. Spekuliert wurde, ob Kushners Verwicklung in die Affäre um eine mutmaßliche russische Beeinflussung des Präsidentenwahlkampfs 2016 zugunsten Trumps eine Rolle gespielt haben könnte.

Kushner ist einer der engsten Vertrauten Trumps. Er soll unter anderem federführend einen Nahost-Friedensplan entwickeln. Der wohlhabende New Yorker Unternehmer ist mit Trumps Tochter Ivanka verheiratet.

Mehrere Bundesbehörden haben in der Vergangenheit Informationen von den Kushners, ihren Banken und Geschäftspartnern angefordert. Im vergangenen Jahr forderten sie von der Deutschen Bank Dokumente zu einer Immobilie von Kushner, die er für 296 Millionen Dollar 2015 gekauft hat. Diese wurde später zu einem höheren Schätzpreis refinanziert.

Die detailreichsten Informationen über die Finanzen der Kushners gibt es aufgrund der Veröffentlichungen, die im Zuge von Regierungstätigkeiten notwendig werden. Das Paar hatte ungesicherte Kreditlinien zwischen fünf und 25 Millionen Dollar bei der Deutschen Bank, der Signature Bank und der New York Community Bank. Die Kreditlinie bei der Deutschen Bank galt auch für Kushners Mutter.

  • rtr
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1 Kommentar zu "New Yorker Bankenaufsicht: Deutsche Bank soll Geschäftsbeziehungen mit Trump-Berater Kushner offenlegen"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Es geht immer nur gegen die Deutsche Bank...klar...weil da "Deutsch" davor steht!

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