Premium NordLB-Chefaufseher Schneider „Bremer Landesbank hat alles ausgereizt, die Krise auszuhalten“

Der Kapitalbedarf der Bremer Landesbank liegt zwischen 400 bis 500 Millionen Euro.
Berlin Der niedersächsische Finanzminister (SPD) Peter-Jürgen Schneider ist in diesen Tagen ein vielbeschäftigter Mann. Er muss nicht nur den Landeshaushalt in trockene Tücher bringen. Als Aufsichtsratschef der NordLB ist er zudem als Bankenretter gefragt. Die NordLB-Tochter Bremer Landesbank ist wegen fauler Schiffskredite ins Schwimmen geraten.
Herr Schneider, die Bremer Landesbank ist in ernsthafte Schwierigkeiten geraten. Fallen Wertberichtigungen in Höhe von knapp 700 Millionen Euro auf ein knapp sieben Milliarden großes Schiffsportfolio einfach so vom Himmel?
Das Thema beschäftigt uns schon seit etlichen Monaten. Die Schifffahrtsmärkte haben sich deutlich negativer entwickelt als prognostiziert.
Aber die Krise geht mittlerweile schon ins achte Jahr.
Es gab zumindest zeitweise Hoffnung auf eine Stabilisierung der Lage auf den Märkten. Vielleicht war der Vorstand etwas zu optimistisch. Aber im Kern sehe ich keinen Anlass, den Vorstand der Bremer Landesbank zu kritisieren.
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