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Personalkosten Analysten sehen hohes Sparpotenzial bei Deutscher Bank

Der Sparkurs der Deutschen Bank ist einigen Beobachtern noch nicht konkret genug. Es bestehe jedoch die Möglichkeit, die Kosten um Milliarden zu senken, heißt es in einem Analystenbericht.
11.04.2016 - 12:56 Uhr
Die Beobachter des Konzerns hoffen auf mehr Einblicke, wie die Bank beim Sparen vorankommt. Quelle: AFP
Deutsche-Bank-Zentrale in Frankfurt

Die Beobachter des Konzerns hoffen auf mehr Einblicke, wie die Bank beim Sparen vorankommt.

(Foto: AFP)

Die Deutsche Bank muss nach Ansicht der Analysten einer US-Großbank die Kosten weiter senken. Dabei seien Einsparungen im Umfang von bis zu 1,9 Milliarden Euro im laufenden Jahr möglich, größtenteils durch einen Einstellungsstopp, schreiben die Experten von JP Morgan in einer am Montag in London veröffentlichten Studie.

Die Deutsche Bank könnte ihre Einsparziele bei Vorlage der Zahlen für das erste Quartal im April aktualisieren, um bei Investoren wieder Vertrauen aufzubauen in einem Umfeld schwacher Ertragsentwicklung, schrieben die Analysten weiter. Die US-Bank beließ die Einstufung der Deutsche-Bank-Aktie auf ’Übergewichten’, da die Quartalszahlen auf Fortschritte bei den Einsparungen deuten könnten. Die Deutsche Bank ist in Europa die Nummer Eins im Investmentbanking.

Die Deutsche-Bank-Aktie hat in diesem Jahr allerdings bereits etwa 37 Prozent eingebüßt und notiert am Montagmittag bei 14,17 Euro. Grund ist ein von manchen Beobachtern als zu langsam wahrgenommener Konzernumbau sowie eine Schwäche im Kerngeschäft Investmentbanking.

Deutsche Bank Co-CEO John Cryan, der im Juli die Nachfolge von Anshu Jain angetreten hat, streicht derzeit 9.000 Stellen. Ebenfalls in der Umsetzung ist die Neuaufstellung der IT-Systeme mit dem Ziel, die Ertragslage zu verbessern. Erschwert werden die Anstrengungen von einem weltweiten Abschwung an den Märkten. Niedrigere Energiepreise und Sorgen hinsichtlich eines langsameren Wirtschaftswachstums belasten die Erträge im Investmentbanking.

„Wir glauben, wir haben dem Management zu viel zugetraut, auf Basis ihrer Aussagen zur Kostendisziplin, aber wir müssen erst Anzeichen sehen für jegliche Maßnahmen mit Auswirkungen auf die Kostenstruktur“, schreiben Kian Abouhossein und Amit Ranjan in dem Bericht. Bislang habe sich die Einstufung mit 'Übergewichten’ im laufenden Jahr als falsch erwiesen, schrieben sie weiter.

Im „BI Global Investment Banks Competitive Peers Index“ ist die Aktie von Deutsche Bank seit Jahresbeginn um rund 37 Prozent eingebrochen; lediglich die Aktie von Credit Suisse hat im gleichen Zeitraum mehr verloren und um etwa 39 Prozent nachgegeben - jeweils auf Basis der Lokalwährung – zeigen Bloomberg-Daten. Am Montag waren die Aktien beider Banken nach schwachem Auftakt gesucht und rückten um jeweils etwa zwei Prozent vor.

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