Privatbank Fusionskosten belasten Schweizer Bank EFG

2017 stand unter dem Strich ein Minus von 59,8 Millionen Franken.
Zürich
Die Schweizer Privatbank EFG International ist wegen hoher Kosten für die Integration der übernommenen Konkurrentin BSI in die roten Zahlen gerutscht. 2017 stand unter dem Strich ein Minus von 59,8 Millionen Franken – nach einem Gewinn von 225,3 Millionen Franken im Vorjahreszeitraum, wie das Institut am Mittwoch mitteilte.
EFG hatte die skandalgebeutelte Bank BSI 2016 gekauft und sie so vor der Schließung durch die Aufsichtsbehörden bewahrt. Im Zuge dessen zogen die Kunden Gelder ab. 2017 beliefen sich die Nettoneugeld-Abflüsse auf 5,8 Milliarden Franken. An den mittelfristigen Zielen halte EFG fest. Unter anderem will das Institut Neugelder von drei bis sechs Prozent des Bestandes einsammeln.
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