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Privatkundengeschäft Commerzbank schließt Strafzinsen aus

Die EZB verlangt von Banken, die Geld bei ihr parken, einen Strafzins. Die Kosten geben viele Institute an Unternehmenskunden weiter. Die Commerzbank will auch in Zukunft keine Negativzinsen von Privatkunden fordern.
10.09.2017 - 17:28 Uhr Kommentieren
Das Institut will keine Negativzinsen im Privatkundengeschäft verlangen. Quelle: AFP
Commerzbank

Das Institut will keine Negativzinsen im Privatkundengeschäft verlangen.

(Foto: AFP)

Frankfurt Strafzinsen für Privatkunden sind für die Commerzbank nach wie vor kein Thema. „Wir verlangen im Privatkundengeschäft keine Negativzinsen und haben dies auch in Zukunft nicht vor“, bekräftigte der Privatkundenvorstand des Instituts, Michael Mandel, im Gespräch mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Kein normaler Mensch verstehe, warum Sparen auf einmal Geld kosten solle. „Darum machen wir da nicht mit“, sagte Mandel. Die Commerzbank hat 12,6 Millionen Privatkunden.

Die Europäische Zentralbank (EZB) verlangt von Banken, die Geld bei der Notenbank parken, derzeit einen Strafzins von 0,4 Prozent. Die Kosten dafür geben etliche Institute schon länger an Unternehmenskunden weiter. Auch vermögende Privatkunden müssen bei einigen Instituten bereits Strafzinsen auf hohe Guthaben zahlen.

Einer aktuellen Umfrage von Bundesbank und Finanzaufsicht Bafin zufolge will künftig jedes vierte Kreditinstitut in Deutschland Negativzinsen auf Kundeneinlagen erheben. Einlagen von Privatkunden seien jedoch nur bei jedem zwölften Institut betroffen – gesetzt den Fall, dass das Zinsniveau sich nicht noch weiter verschlechtert.

Den Instituten brechen wegen des Zinstiefs Erträge weg, darum drehen sie an der Gebührenschraube und geben zum Teil auch Strafzinsen weiter. Mandel betonte, die Commerzbank könne ihren Kurs in dieser Frage noch „sehr lange durchhalten“.

  • dpa
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