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Quartalsbericht der US-Großbank Wells Fargo macht Jagd auf die Gewinne

Die etwas andere US-Großbank macht derzeit fast alles richtig. Nun legt Wells Fargo erneut einen Gewinnsprung hin. Die Bank ist erfolgreich und smart – wie der Ermittler in der gleichnamigen Westernserie.
12.10.2012 - 14:52 Uhr 1 Kommentar
Wells-Fargo-Schild: Die Postkutsche ist bis heute ein Symbol für die Bank aus San Francisco. Quelle: AFP

Wells-Fargo-Schild: Die Postkutsche ist bis heute ein Symbol für die Bank aus San Francisco.

(Foto: AFP)

Düsseldorf/New York Jim Hardie war ein Raubein, wenn er Postkutschenräuber jagte und verschwundene Fracht aufspürte. So wie man das halt so war, als Einzelgänger im Wilden Westen. Für das Transportunternehmen Wells Fargo ermittelte Hardie bei Überfällen auf Postlinien und Züge. Er trieb gestohlene Güter wieder auf – taff und mit der nötigen Härte.

Doch Hardie konnte auch anders. Vornehm und mitfühlend für die, die er gerade überführt hatte, klärte der Ermittler seine Fälle meist auf. Dale Robertson (als Jim Hardie) war der Star in „The Tales of Wells Fargo”, einer Fernsehserie aus der goldenen Zeit des Westerns in den späten 1950er und frühen 1960er Jahren. Auch in Deutschland war die Vorabendserie in der ARD unter dem Titel „Wells Fargo“ zu sehen.

Die gleichnamige Bank geht ebenso auf ein Transportunternehmen von 1852 zurück, die Postkutsche ist bis heute ein Symbol für das Institut aus San Francisco. Und für das, was Dale Robertson in der TV-Serie verkörperte, dafür steht heute Wells Fargo. Sie gilt als Gewinner der Stunde unter den großen US-Instituten. Die Bank mit dem Firmensitz tief im Westen der USA ist wie die TV-Figur Jim Hardie: erfolgreich und smart. Sie hat dabei aber auch raue Seiten.

Am Freitag hat Wells Fargo erneut einen Gewinnsprung verkündet. Im dritten Quartal steigerte die Bank ihren Gewinn auf 4,94 Milliarden Dollar – ein Plus von 22 Prozent im Vorjahresvergleich.

Für das Gesamtjahr prognostizieren Experten eine Ergebnissteigerung von mehr als 15 Prozent auf 18,2 Milliarden Dollar. Das wäre das vierte Rekordjahr in Folge. Wells Fargo profitiert nun von seiner langfristigen Strategie. Die Bank konzentriert sich seit jeher auf das Privatkundengeschäft und betreibt kaum Investmentbanking. So ist sie auch von der aktuellen Schuldenkrise kaum betroffen.

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1 Kommentar zu "Quartalsbericht der US-Großbank: Wells Fargo macht Jagd auf die Gewinne"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Schon pervers, wie sehr die Ami-Großbanken derzeit Monster-Erträge scheffeln. Es scheint, eine solch prosperierende Abzock-Maschinerie tobt sich unreglementiert zum Kundennachteil aus...

    Unglaublich. Alleine WellsFargo macht dieses Jahr soviel Gewinn, wie die Commerzbank noch nicht einmal als Börsenwert generiert.

    Das passt doch nicht zusammen...

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