Royal Bank of Scotland Großbank RBS macht weniger Gewinn

Die schottische Bank leidet unter dem Preiskampf im britischen Hypothekengeschäft.
London/Edinburgh Die Royal Bank of Scotland (RBS) hat im ersten Quartal dem harten Preiskampf im britischen Hypothekengeschäft und dem schwachen Investmentbanking Tribut gezollt. Der Gewinn sank um elf Prozent auf 707 Millionen Pfund (819 Millionen Euro), wie die britische Großbank am Freitag mitteilte. Damit schnitt das Institut aber besser ab, als von der Bank selbst befragte Analysten prognostiziert hatten. Diese hatten im Schnitt nur mit einem Ergebnis von 546 Millionen Pfund gerechnet.
Der harte Preiskampf im britischen Hypothekengeschäft drückte auf die Zinsmargen. Besonders schlecht schnitt das Investmentbanking ab, die Erträge der geschrumpften Sparte brachen um 41 Prozent ein. Auch viele Konkurrenten wie die Deutsche Bank oder die US-Großbanken kämpften im ersten Quartal mit Gegenwind im Kapitalmarktgeschäft. Insgesamt sanken die Konzernerträge der RBS um acht Prozent auf drei Milliarden Pfund.
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