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Russland Banken brauchen weitere Milliardenspritzen

Westliche Sanktionen und der Rubel-Verfall sind die Ursachen: Russlands Banken müssen dieses Jahr womöglich erneut mit Milliardensummen gestützt werden – und selbst dann können einige laut Experten nicht überleben.
23.01.2015 - 19:49 Uhr 1 Kommentar
Die russische Trust Bank wurde Ende 2014 vor der Pleite gerettet – 2015 müssen eventuell weitere Banken Hilfe in Anspruch nehmen. Quelle: dpa

Die russische Trust Bank wurde Ende 2014 vor der Pleite gerettet – 2015 müssen eventuell weitere Banken Hilfe in Anspruch nehmen.

(Foto: dpa)

Moskau Russland muss nach Einschätzung von Experten wegen der westlichen Sanktionen und des Rubel-Verfalls in diesem Jahr die heimischen Banken erneut mit Milliardensummen stützen. Analysten des französischen Kreditinstituts BNP Paribas gehen davon aus, dass Moskau zur Vermeidung einer Bankenkrise mehr als 40 Milliarden Dollar in die Geldhäuser des Landes pumpen muss. Der Betrag entspricht knapp 20 Prozent der geplanten Haushaltsausgaben Russlands in diesem Jahr.

Trotz der Kapitalspritzen dürfte einige Banken nach Ansicht der Fachleute die kommenden zwölf Monaten nicht überleben. „Wir erwarten einen Rückgang der Zahl von kleinen, mittelgroßen und größeren Finanzinstitute in diesem Jahr“, sagte Michail Zadornow, Chef von VTB 24, einer Tochter der zweitgrößten russischen Bank VTB.

Die russische Zentralbank musste Ende 2014 erstmals seit Ausbruch der Rubel-Krise eine Bank vor der Pleite retten. Der Trust Bank wurden bis zu 30 Milliarden Rubel (rund 435 Millionen Euro) zur Verfügung gestellt. Trust liegt in der Rangliste der größten russischen Banken auf Platz 32.

Wegen der westlichen Sanktionen gegen Russland und des Ölpreisverfalls hat der Rubel im vergangenen Jahr rund 45 Prozent seines Wertes gegenüber dem Dollar verloren. Das setzt den Bankensektor unter Druck. Die Regierung hatte 2014 angekündigt, ihn mit bis zu einer Billion Rubel (knapp 15 Milliarden Euro) zu stützen.

Der russische Staat hatte 2014 bereits mehreren Banken unter die Arme gegriffen, die wegen der Sanktionen im Zuge des Ukraine-Konflikts von den westlichen Kreditmärkten abgeschnitten sind. Zu den bisherigen Empfängern der Staatshilfen gehörte unter anderem die Großbank VTB.

  • rtr
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1 Kommentar zu "Russland: Banken brauchen weitere Milliardenspritzen"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • RUSSLAND
    Banken brauchen weitere Milliardenspritzen

    ..................................................

    Jetzt fehlt es an Russlands und Chinas Banken Geld...

    wann rollt die nächste Bankenkrise auf den Erdball an ???





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