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Sal. Oppenheim-Prozess Staatsanwaltschaft weitet Ermittlungen aus

Es geht um Untreue, Erpressung und Beihilfe zur Untreue: Die Staatsanwaltschaft Köln weitet ihre Ermittlungen gegen Ex-Führungskräfte der Privatbank Sal. Oppenheim aus. Die Behörde verschwieg allerdings Details.
09.08.2014 - 16:59 Uhr 1 Kommentar
Eingang des Bankhauses Sal. Oppenheim. Im Sommer 2009 war Sal. Oppenheim in eine schwere Krise geraten. Quelle: dpa

Eingang des Bankhauses Sal. Oppenheim. Im Sommer 2009 war Sal. Oppenheim in eine schwere Krise geraten.

(Foto: dpa)

Frankfurt Im Sal.-Oppenheim-Prozess hat die Staatsanwaltschaft Köln ihre Ermittlungen im Zusammenhang mit der Schieflage der einstmals größten Privatbank in Europa ausgeweitet. Die Behörde bestätigte am Wochenende, dass sie wegen Untreue, Erpressung und Beihilfe zur Untreue gegen Ex-Führungskräfte der Kölner Bank, ihrer früheren Tochter BHF und einen ehemaligen hochrangigen Finanzaufseher ermittelt.

Insider bestätigten laut „Wirtschaftswoche“, dass sich die Ermittlungen gegen im Sommer 2009 amtierende Vorstände der BHF richten. Dabei gehe es um eine Transaktion zwischen der früheren Privatbank und der BHF. Im Sommer 2009 war Sal. Oppenheim in eine schwere Krise geraten. In ihrer Not drängten die Rheinländer ihre Frankfurter Tochter, ihnen kurzfristig mit einem Kredit auszuhelfen. Die BHF überwies 100 Millionen Euro zur Stabilisierung an Sal. Oppenheim. Eine Woche später floss das Geld zurück. Die BHF-Bank wollte sich zu dem Bericht nicht äußern, bei Sal. Oppenheim war niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

Seit der Beinahe-Pleite ihrer früheren Mutter Sal. Oppenheim gehörte die BHF zur Deutschen Bank. Diese bekam im Frühjahr nach langem Ringen mit der Finanzaufsicht Bafin schließlich grünes Licht, die BHF an den vom früheren Dresdner-Bank-Vorstand Leonhard Fischer geführten Finanzinvestor RHJ zu verkaufen.

  • rtr
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1 Kommentar zu "Sal. Oppenheim-Prozess: Staatsanwaltschaft weitet Ermittlungen aus"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Nicht die Ermittlungen gegen Herrn Sanio, wie die WiWo ausführt, sondern dessen Gegenstrategie dürfte die interessante Variante sein.

    Es dürfte nicht Sanio sein, würde er nicht über Dossiers verfügen, andere in bedrohliche Schieflage zu bringen.

    Bekanntlich werden Staatsanwaltschaften nur dann aktiv, wenn öffentliches Interesse dahin steht. Gehen wir also davon aus, dass alsbald die Erklärung folgt, dass kein öffentliches Interesse mehr dahinter steht, den Fall aufzuklären.

    Vor den deutschen Gesetzen sind halt eben nicht alle gleich, vor Richtern erst recht nicht.

    Sind wir nicht nach der Machart unserer Politiker alle zum "Member of the Republic Banana" verkommen?

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