Die spanische Wirtschaft ist in der Rezession und nun sind viele Banken auch noch knauserig mit ihren Krediten. Im vergangenen Jahr verliehen sie im Schnitt vier Prozent weniger Geld.
Die größte Bank Spaniens hat im ersten Quartal 2012 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 4 Prozent weniger Kundenkredite vergeben und 1,4 Prozent weniger Kredite an Unternehmen. Im März dieses Jahres stellte Santander 12,8 Prozent aller Kredite in Spanien.
Das Geldinstitut hat im Vergleich zum ersten Quartal 2011 zum Jahresauftakt 2,4 Prozent weniger Kredite vergeben. Die Bank beschäftigt 29.065 Mitarbeiter in Spanien.
Die spanische Bank muss derzeit mit einem Anteil notleidender Kredite von 5,25 Prozent kämpfen. Trotz der hohen Belastung hat das Institut jedoch versichert, keine staatliche Hilfe zu benötigen. Weniger Kredite vergibt Caixa dennoch. Im ersten Quartal 2012 lieh die Bank ihren Kunden aus dem privaten Sektor insgesamt 1,6 Prozent weniger Geld, 1,4 Prozent weniger bekamen die Unternehmen.
Die viertgrößte Bank des Landes musste im Mai dieses Jahres verstaatlicht werden. Im Vergleich zum Dezember 2011 lieh die Bank spanischen Unternehmen 3,7 Prozent weniger Geld.
Das Geldinstitut hat den Geldhahn besonders weit zugedreht. Im vergangenen Quartal vergab Banesto 9,6 Prozent weniger Kredite an den privaten Sektor als noch im Vorjahresquartal.
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18,2 Billionen stehen einem Bruttosozialprodukt von 12 Billionen (2011) in der EU gegenüber. Hinzu kommen die Staatsverschuldungen in der EU. Und da gibt es noch Menschen, die an Geldwertstabilität glauben, die eine Inflation verneinen. Der schöne Warenkorb zur Infaltionsberechnung ist eine Milchmädchenrechnung, die weit an der Realität vorbeigeht.
Ich habe die Lösung. Die Bankster verkaufen die Kredite einfach an senile Rentner die keinen Durchblick mehr haben.
Ach Sie meinen das kann man doch nicht machen. Doch - bei meinen über 80 jährigen Eltern haben die das tatsächlich gemacht. 30.000 € in den Sand gesetzt. Vielen Dank.
Zitat aus der Veröffentlichung der DiePresse.com vom 17.02.2009:
"18,2 Billionen Euro faule Werte vergiften europäische Banken
44 Prozent der Vermögens-Werte der europäischen Banken sind "faul" oder unverkäuflich - in Summe 18,2 Billionen Euro. Dieses systemische Risiko könnte weitere Banken-Hilfspakete notwendig machen.
Die europäischen Banken sitzen derzeit auf 16,3 Billionen Pfund (18,2 Billionen Euro) giftiger Wertpapiere. Demnach seien derzeit rund 44 Prozent aller Vermögenswerte der europäischen Banken "faul" oder unverkäuflich und könnten für das EU-weite Bankensystem ein "systemisches" Risiko bedeuteten. Das geht aus einem Papier der EU-Kommission hervor, auf das sich die britische Tageszeitung "Daily Telegraph" beruft..."
http://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/453406/182-Billionen-Euro-faule-Werte-vergiften-europaeische-Banken