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Schweizer Bank Handelsboom verhilft Julius Bär zu Rekordgewinn

Das Schweizer Geldhaus verdient im ersten Halbjahr hervorragend. Grund sind die starken Ausschläge an den Finanzmärkten infolge der Coronakrise.
20.07.2020 Update: 20.07.2020 - 09:07 Uhr Kommentieren
Die Geschäfte der Schweizer Bank laufen mitten in der Coronakrise hervorragend. Quelle: dpa
Logo von Julius Baer

Die Geschäfte der Schweizer Bank laufen mitten in der Coronakrise hervorragend.

(Foto: dpa)

Zürich Der florierende Wertpapierhandel hat der Bank Julius Bär im ersten Halbjahr 2020 einen Rekordgewinn beschert. Unter dem Strich verdiente der Schweizer Vermögensverwalter 491 Millionen Franken, 43 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Die starken Ausschläge an den Finanzmärkten als Folge der Coronavirus-Krise hätten die Volumen im Devisen-, Derivate- und Edelmetallhandel angekurbelt und dem Institut zu höheren Gebühreneinnahmen verholfen. „Die vollen wirtschaftlichen Auswirkungen von Covid-19 liegen noch vor uns“, erklärte Konzernchef Philipp Rickenbacher. „Wir sind aber zuversichtlich, auf eine herausfordernde zweite Jahreshälfte gut vorbereitet zu sein.“

Die verwalteten Vermögen hätten sich wegen der Kursverluste an den Finanzmärkten seit Jahresende um sechs Prozent auf 402 Milliarden Franken verringert. Trotz der negativen Auswirkung des Abbaus von Fremdfinanzierungen durch Kunden als Folge der Marktturbulenzen habe Bär aber Neugeld von netto fünf Milliarden Franken eingesammelt. Auf das Jahr hochgerechnet entspreche dies einer Wachstumsrate von 2,3 Prozent. Besonders stark habe sich das Geschäft mit Kunden aus Deutschland sowie Hongkong und Japan entwickelt.

Im zweiten Halbjahr dürfte sich der von Rickenbacher eingeleitete Abbau von 300 Stellen positiv auf die Kosten des Zürcher Unternehmens auswirken. Bär bekräftige die mittelfristigen Ziele.

Dank der verstärkten Vergabe von komplizierten und deshalb lukrativen Krediten, einem Ausbau des Geschäfts mit digitalen Vermögenswerten sowie Preiserhöhungen soll der bereinigte Vorsteuergewinn ausgehend von den 917 Millionen Franken in 2019 um über zehn Prozent pro Jahr anziehen. 

Bereits bei den US-Banken hatten die starken Finanzmärkte zu sehr guten Handelsergebnissen geführt und bei der Vorlage der Halbjahreszahlen für positive Überraschungen gesorgt.

Mehr: Die Billionen an Staatshilfen und Liquidität der Notenbanken haben vor allem den US-Investmentbanken geholfen.

  • rtr
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