Benachrichtigung aktivieren Dürfen wir Sie in Ihrem Browser über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts informieren? Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Fast geschafft Erlauben Sie handelsblatt.com Ihnen Benachrichtigungen zu schicken. Dies können Sie in der Meldung Ihres Browsers bestätigen.
Benachrichtigungen erfolgreich aktiviert Wir halten Sie ab sofort über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts auf dem Laufenden. Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Jetzt Aktivieren
Nein, danke

Schweizer Großbank Credit Suisse bereitet sich im Greensill-Debakel auf Klage in London vor

Die Schweizer wollen den ehemaligen Partner Softbank in den USA zur Herausgabe von Dokumenten zwingen, um ein Gerichtsverfahren in England vorzubereiten.
26.12.2021 - 13:50 Uhr Kommentieren
Schon im Sommer hatte die „Financial Times“ berichtet, dass Credit Suisse eine Klage gegen Softbank prüft. Quelle: Reuters
Zentrale der Credit Suisse in Zürich

Schon im Sommer hatte die „Financial Times“ berichtet, dass Credit Suisse eine Klage gegen Softbank prüft.

(Foto: Reuters)

Frankfurt Die Schweizer Großbank Credit Suisse (CS) geht bei der Aufarbeitung des Greensill-Debakels immer stärker auf Konfrontationskurs zu dem ehemaligen Partner Softbank. Das Institut habe bei einem US-Gericht beantragt, dass dieses Softbank zur Herausgabe von Dokumenten zwinge.

Diese Papiere sollten zur Vorbereitung für ein Gerichtsverfahren „in den kommenden Wochen“ in England dienen, zitiert die Nachrichtenagentur Bloomberg aus Unterlagen, die bei einem kalifornischen Gericht eingereicht worden seien. Ein Sprecher der Schweizer Bank wollte das dem Bericht zufolge nicht kommentieren.

Schon im Sommer hatte die „Financial Times“ berichtet, dass CS eine Klage gegen Softbank prüft. Kern des Rechtsstreits zwischen CS und Softbank sind Berichten zufolge Forderungen von CS-Kunden in Höhe von 440 Millionen Dollar gegenüber der US-Firma Katerra, einem Kunden von Greensill. Softbank war Anteilseigner von Greensill und Katerra und zudem laut „FT“ zeitweise auch Investor bei den Lieferkettenfonds.

Greensill hatte sich auf Lieferketten-Finanzierung spezialisiert: Unternehmen konnten Rechnungen von Lieferanten durch Greensill sofort begleichen lassen, dafür verlangte das Fintech eine Prämie. Greensill verpackte aufgekaufte Lieferantenforderungen zu Wertpapieren und bot sie über die CS-Fonds-Investoren zum Kauf an. Doch nachdem eine Versicherung den Ausfallschutz für die Lieferantenforderungen nicht verlängert hatte, musste Greensill Insolvenz anmelden und die CS-Fonds mit einem verwalteten Vermögen von zehn Milliarden Dollar abwickeln.

Mehr: Credit Suisse baut Vorstand um und degradiert deutschen Top-Banker.

  • Bloo
  • ll
Startseite
Mehr zu: Schweizer Großbank - Credit Suisse bereitet sich im Greensill-Debakel auf Klage in London vor
0 Kommentare zu "Schweizer Großbank: Credit Suisse bereitet sich im Greensill-Debakel auf Klage in London vor"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%