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Schweizer Privatbank Bank Vontobel übertrifft 2019 eigenes Wachstumsziel

Der Vermögensverwalter hat bei den Kunden 11,7 Milliarden Franken eingesammelt. Rund lief vor allem das Geschäft mit Profi-Anlegern und Fonds.
12.02.2020 Update: 12.02.2020 - 13:38 Uhr Kommentieren
Sitz der Vontobel-Bank in Zürich. Quelle: imago stock&people
Vontobel

Sitz der Vontobel-Bank in Zürich.

(Foto: imago stock&people)

Zürich Die Schweizer Privatbank hat ihre eigenen Wachstumsvorgaben 2019 übertroffen. Der Vermögensverwalter sammelte bei den Kunden 11,7 Milliarden Franken an neuen Geldern ein, wie Vontobel mitteilte. Dies entspreche einem Neugeldwachstum von 6,9 Prozent und liege über der Zielspanne von vier bis sechs Prozent.

Bei der Vorstellung des Ergebnisses gab sich Vontobel-Chef Zeno Staub optimistisch. Zwar sei das Umfeld von politischer Unsicherheit und negativen Zinsen geprägt, aber: „Wir sind überzeugt, dass unsere fokussierte Strategie uns in eine gute Position bringt, um die Zukunft erfolgreich zu meistern“, sagte Staub.

Dem Branchentrend konnte sich auch Vontobel nicht entziehen: In der Vermögensverwaltung, die zum Kerngeschäft des Instituts zählt, wurde das selbstgesteckte Wachstumsziel verfehlt. 2019 konnte Vontobel nur rund 500 Millionen Franken an Neugeld einwerben, nach 2,2 Milliarden Franken im Vorjahr. Das maue Wachstum erklärt die Bank auch mit der Integration der Bank Notenstein La Roche. Vontobel hatte das Institut im Jahr 2018 übernommen, die Fusion ist aber noch immer nicht ganz verdaut.

Rund lief es dagegen im Geschäft mit Profi-Anlegern und Fonds, dem so genannten Asset Management. Der Gewinn kletterte insgesamt um 14 Prozent auf 265,1 Millionen Franken. Die Eigenkapitalrendite kletterte von 13 auf 14,2 Prozent. Von dem guten Ergebnis sollen auch die Anteilseigner des Instituts profitieren. Die Dividende soll um sieben Prozent auf 2,25 Franken je Aktie steigen. „Wir stehen bei den Ausschüttungen weiter für Verlässlichkeit“, sagte Vontobel-Chef Staub.

Staub sprach von einer „Position der Stärke“. Tatsächlich hat die Bank die meisten selbstgesteckten Ziele für das Jahr 2020 erreicht - doch es gibt Ausnahmen. So lag die Aufwands-Ertrags-Quote im vergangenen Jahr bei 75,1 Prozent. Eigentlich peilt die Bank bis Ende 2020 das Ziel von 72 Prozent an, doch das dürfte kaum noch zu erreichen sein.

Vontobel will im Juli neue Vorgaben veröffentlichen. Hintergrund ist der im Dezember angekündigte Ausstieg aus dem Kapitalmarktgeschäft, der die Bank zu einem „Pure Player“ in der Vermögensverwaltung machen soll. Laut Vontobel-Chef Staub befindet sich der Umbau auf gutem Weg.

Mit Agenturmaterial

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