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Skandalbank Heta Gläubiger grenzen Spielraum für Kompromiss ein

Zu den größten Gläubigern der Skandalbank Heta gehören deutsche Banken und Versicherer. Im Streit um ihre Abwicklung zeichnet sich ein Kompromiss ab, einige Geldgeber pochen nicht mehr auf eine vollständige Rückzahlung.
12.04.2016 - 18:06 Uhr
Einige Geldgeber der früheren Kärntner Bank Hypo Alpe Adria pochen nicht mehr auf eine vollständige Rückzahlung ihrer Forderungen. Quelle: dpa
Hypo Alpe Adria

Einige Geldgeber der früheren Kärntner Bank Hypo Alpe Adria pochen nicht mehr auf eine vollständige Rückzahlung ihrer Forderungen.

(Foto: dpa)

Wien Im Streit um die Abwicklung der österreichischen Skandalbank Heta zeichnen Gläubiger eine Weg für einen möglichen Kompromiss vor. Einige Geldgeber der früheren Kärntner Bank Hypo Alpe Adria pochen nun nicht mehr auf eine vollständige Rückzahlung ihrer Forderungen.

„Aus meiner Sicht würde ein Vergleich bei 90 Prozent nicht klappen, weil man auf diesem Niveau wahrscheinlich nicht die Mehrheit bekommen würde“, sagte Investor Urs Fähndrich, Sprecher der Gläubigergruppe „Teutonia“ am Dienstag.

Die Gruppe hält nach eigenen Angaben Heta-Anleihen mit einem Volumen von insgesamt 200 Millionen Euro. Auch von einer anderen Gläubigergruppe hieß es: „Man wird sich bewegen, ein Neuner muss davor stehen, aber 90 Prozent wird mit großer Wahrscheinlichkeit zu wenig sein.“

Das österreichische Bundesland Kärnten hat Garantien für Heta-Papiere in Höhe von rund elf Milliarden Euro übernommen, ist nach eigenen Angaben aber nicht in der Lage, die Schulden zu begleichen. Ein Vergleichsangebot des Landes war Mitte März gescheitert.

Den Gläubigern wurde angeboten, die Heta-Papiere für 7,8 Milliarden Euro zurückzukaufen. Die Investoren hätten auf über drei Milliarden Euro verzichten sollen. Das war ihnen aber zu wenig, sie pochten stets auf eine 100-prozentige Rückzahlung. Zu den größten Gläubigern der Heta gehören deutsche Banken und Versicherungen.

Bislang liegt noch kein Kompromissvorschlag vor
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