Benachrichtigung aktivieren Dürfen wir Sie in Ihrem Browser über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts informieren? Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Fast geschafft Erlauben Sie handelsblatt.com Ihnen Benachrichtigungen zu schicken. Dies können Sie in der Meldung Ihres Browsers bestätigen.
Benachrichtigungen erfolgreich aktiviert Wir halten Sie ab sofort über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts auf dem Laufenden. Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Jetzt Aktivieren
Nein, danke

Spanische Bankia Gewinn bricht 2016 um fast ein Viertel ein

Bankia verfehlte durch den Einbruch des Gewinns um 23 Prozent auf nun 804 Millionen Euro die Erwartungen der Analysten. Diese hatten dem spanischen Geldhaus zuvor einen Gewinn von 850 Millionen Euro zugetraut.
30.01.2017 - 15:09 Uhr Kommentieren
Nach dem Platzen der Immobilienpreisblase im Jahr 2012 unterstützte der spanische Staat das Geldhaus mit 22 Milliarden Euro. Nun will sich der Staat für die Privatisierung bis Ende 2019 Zeit nehmen. Quelle: Reuters
Staatliche Unterstützung

Nach dem Platzen der Immobilienpreisblase im Jahr 2012 unterstützte der spanische Staat das Geldhaus mit 22 Milliarden Euro. Nun will sich der Staat für die Privatisierung bis Ende 2019 Zeit nehmen.

(Foto: Reuters)

Madrid Beim spanischen Geldhaus Bankia ist der Gewinn im vergangenen Jahr um 23 Prozent auf 804 Millionen Euro eingebrochen. Damit verfehlte das Institut die Erwartungen der Analysten, die ihm im Schnitt 850 Millionen Euro zugetraut hatten. Die staatlich kontrollierte Bank erklärte am Montag, Grund für den Rückgang seien neben den anhaltend niedrigen Zinsen Sonderbelastungen im Zusammenhang mit Hypothekengeschäften. Bankia trifft wie die gesamte spanische Branche ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom Dezember, nach dem die Finanzhäuser ihren Kunden im Streit um Hypothekenkonditionen insgesamt mehr als vier Milliarden Euro zurückzahlen müssen.
Um für Schadenersatzforderungen aufkommen zu können, erhöhte Bankia seine Risikovorsorge zum Jahresende um 65 Millionen Euro. Das trug mit dazu bei, dass der Nettogewinn im Schlussquartal sogar um 71 Prozent auf 73 Millionen Euro zusammenschmolz.
Der spanische Staat hatte Bankia im Jahr 2012 nach dem Platzen der Immobilienpreisblase mit fast 22 Milliarden Euro unter die Arme gegriffen und ist derzeit im Besitz von rund 66 Prozent der Anteile. Die Regierung in Madrid kündigte im Dezember an, sich bis Ende 2019 mit der Privatisierung Zeit zu nehmen - zwei Jahre länger als zuvor geplant. Bankia soll gegebenenfalls mit dem ebenfalls staatseigenen Institut Banco Mare Nostrum (BMN) fusioniert werden.

  • rtr
Startseite
0 Kommentare zu "Spanische Bankia: Gewinn bricht 2016 um fast ein Viertel ein"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%