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Sparkasse Fahrenschons „gesichtswahrender“ Abgang

Nach der Steueraffäre um Sparkassen-Präsident Georg Fahrenschon peilt der Verband nun offenbar eine Übergangsphase an. Fahrenschon soll seine Aufgaben bis zum Ende seiner Amtszeit an DSGV-Vize Thomas Mang abtreten.
15.11.2017 - 11:25 Uhr Kommentieren

„Fahrenschon hat das typische Top-Manager-Phänomen“

Berlin Das Sparkassen-Lager reagiert mit Erleichterung auf den sich abzeichnenden Wechsel an der Verbandsspitze. Die angepeilte Übergangsphase mit dem DSGV-Vize-Chef Thomas Mang als Ersatz für den in eine Steueraffäre verstrickten Verbands-Präsidenten Georg Fahrenschon sei die wohl beste Variante, sagten mehrere Sparkassen-Vertreter am Mittwoch zu Reuters. „Man versucht, mit Ruhe und gesichtswahrend für alle Parteien eine Lösung zu finden.“

Insidern zufolge hatten die Chefs der regionalen Sparkassen-Verbände am Dienstag auf einem Krisentreffen beschlossen, den DSGV-Präsidenten dazu zu bringen, sein Amt bis zum Ende der Laufzeit im Mai 2018 ruhen zu lassen. Bis dahin soll der niedersächsische Sparkassen-Chef und DSGV-Vize Mang Fahrenschons Aufgaben übernehmen.

Es sei nicht auszuschließen, dass Mang dann auch zum neuen Verbandschef gewählt werde, sagte ein Sparkasseninsider. „Diese Variante muss man auf dem Zettel haben.“ Ein Sprecher des Deutschen Sparkassen-und Giroverbands (DSGV) sagte, er könne zu dem Thema derzeit keine Stellungnahme abgeben.

Die mächtigen Regionalfürsten hatten auf Mangs Einladung in Hannover über Fahrenschons Steueraffäre beraten – allerdings ohne den DSGV-Chef. Eigentlich sollte Fahrenschon vorige Woche wiedergewählt werden. Doch einen Tag vor der geplanten Wiederwahl wurde bekannt, dass die Münchner Justiz gegen Fahrenschon wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ermittelt. Der ehemalige bayerische Finanzminister räumte ein, er habe seine Steuererklärungen für 2012 bis 2014 verspätet beim Finanzamt eingereicht. Er sprach von einer „Riesendummheit“. Zuletzt mehrten sich die Stimmen im öffentlich-rechtlichen Sektor, dass der 49-Jährige an der Verbands-Spitze nicht mehr zu halten sei.

  • rtr
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