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Steigende Wohnungskredite Rheinische Sparkassen profitieren von Bauboom

Die Zinsen sind im Keller, die Leute grübeln, wo sie ihr Geld anlegen sollen – und entscheiden sich fürs Betongold. Davon profitieren Baufinanzierer wie die rheinischen Sparkassen, die gestärkt ins Geschäftsjahr starten.
08.04.2014 - 19:48 Uhr Kommentieren
Er ist mit dem Ergebnis seiner Verbandsmitglieder zufrieden: Michael Breuer, ehemaliger Aufsichtsratsvorsitzender der West LB. Quelle: dpa

Er ist mit dem Ergebnis seiner Verbandsmitglieder zufrieden: Michael Breuer, ehemaliger Aufsichtsratsvorsitzender der West LB.

(Foto: dpa)

Düsseldorf Der Bauboom als eine Folge der anhaltend niedrigen Zinsen sorgt bei den rheinischen Sparkassen für klingelnde Kassen. Zudem habe sich erstmals seit Jahren das Wertpapiergeschäft „deutlich“ belebt, sagte der Präsident des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes (RSGV), Michael Breuer, am Dienstag in Düsseldorf. Das habe zu steigenden Zins- und Provisionsüberschüssen geführt und zu einem „sehr ordentlichen Ergebnis“, das besser sei, als er es vor einem Jahr erwartet habe. Der Vorsteuergewinn legte um knapp 20 Prozent auf 650,6 Millionen Euro zu. „Für das Jahr 2014 bestehen gute Aussichten, dass sich das Wachstum weiter beschleunigt“, sagte Breuer angesichts der stabilen Konjunktur.

Die Sparkassen im Rheinland mit ihren insgesamt 1039 Filialen verbuchten im vergangenen Jahr einen Anstieg des Zinsüberschusses von 1,6 Prozent auf 3,06 Milliarden Euro und ein Plus beim Provisionsüberschuss von 1,7 Prozent auf 895,4 Millionen Euro. Insgesamt stiegen die Wohnbaukredite um zwei Prozent auf 55,6 Milliarden Euro.

Ein engere Zusammenarbeit der Provinzial-Versicherungen ist für Breuer trotz der Differenzen unter den Eignern nicht vom Tisch. „Ich finde es schade, dass derzeit eine Fusion nicht umsetzbar ist, aber das bedeutet für uns keineswegs Stillstand.“ Es müsse geprüft werden, wo Synergien gehoben und „vertiefte Kooperationen“ geschlossen werden können. „Da darf man aber nicht nur drüber sprechen, sondern es muss auch gehandelt werden“, forderte Breuer.

Die beiden nordrhein-westfälischen Sparkassenorganisationen - die Sparkassen im Rheinland und in Westfalen-Lippe - sowie die lokalen Landschaftsverbände sind Großaktionäre bei den Provinzial-Versicherungen. Die Fusionspläne für die Provinzial Nordwest mit der Provinzial Rheinland liegen wegen eines Streits über die künftige Rechtsform derzeit auf Eis. Die Provinzial Nordwest ist eine Aktiengesellschaft, die Provinzial Rheinland eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), der rund 40 Prozent an der Provinzial Nordwest hält, fürchtet für den Fall einer Umwandlung deutliche Steuernachteile. Zudem bleibt mit dem Erhalt einer Aktiengesellschaft die Option eines Eignerwechsels auf dem Tisch. In der Vergangenheit hatte die Allianz ihre Fühler nach dem Versicherer ausgestreckt.

  • rtr
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