Tarifverhandlungen: Banken bieten 2,8 Prozent mehr Lohn
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TarifverhandlungenBanken bieten 2,8 Prozent mehr Lohn
Die Bankarbeitgeber haben in den laufenden Verhandlungen mit den Gewerkschaften ein Angebot vorgelegt. Die Erhöhung soll über drei Jahre gestaffelt werden.
29.06.2016 - 08:48 Uhr
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Frankfurter Bankentürme
Die Arbeitgeber haben ihre erste Offerte in den Tarifverhandlungen vorgelegt.
Berlin In den Tarifverhandlungen für die privaten und öffentlichen Banken haben die Arbeitgeber ein erstes Angebot vorgelegt. Es sehe eine Erhöhung der Tarifgehälter um insgesamt 2,8 Prozent in drei Stufen vor, teilte der Verhandlungsführer der Arbeitgeber, Heinz Laber, in der Nacht zu Mittwoch mit. Die Laufzeit soll demnach 36 Monate betragen.
Laber sprach von einer „klaren Reallohnverbesserung“, die es trotz „hoher Belastungen der Unternehmen“ geben solle. Er hoffe, dass auf dieser Basis bei der nächsten Verhandlungsrunde ein Ergebnis erzielt werde. Die Gespräche zwischen dem Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes (AGV) und den Gewerkschaften sollen am 12. Juli fortgesetzt werden.
Filialsterben der Banken (2010 bis 2015)
Zahl der Filialen (Ende 2010): 13.025
Zahl der Filialen (Ende 2013): 12.323
Zahl der Filialen (Ende 2015): 11.459
Veränderung 2015 vs. 2010: -12 Prozent
Quelle: Bundesbank
Zahl der Filialen (Ende 2010): 11.830
Zahl der Filialen (Ende 2013): 11.335
Zahl der Filialen (Ende 2015): 10.630
Veränderung 2015 vs. 2010: -10,1 Prozent
Zahl der Filialen (Ende 2010): 8.132
Zahl der Filialen (Ende 2013): 7.610
Zahl der Filialen (Ende 2015): 7.240
Veränderung 2015 vs. 2010: -11 Prozent
Zahl der Filialen (Ende 2010): 2.604
Zahl der Filialen (Ende 2013): 2.424
Zahl der Filialen (Ende 2015): 2.340
Veränderung 2015 vs. 2010: -10 Prozent
Verhandelt wird über die Gehälter von rund 230.000 Beschäftigten. Die Gewerkschaften Verdi und DBV hatten eine Gehaltserhöhung um 4,9 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten gefordert. Die Gewerkschaft DHV war mit einer Forderung von 4,6 Prozent mehr Gehalt in die Verhandlungen gegangen.