Umfrage Deutschlands Banker fürchten Staatspleiten

Regenwolken über Frankfurts Skyline: Deutsche Banker schauen pessimistisch in die Zukunft.
Frankfurt Eine zuletzt gestiegene Anzahl von Finanzexperten glaubt nicht daran, dass sich die Situation an den Märkten so schnell beruhigen wird. Außerdem würden die Erträge für die Branche dauerhaft stagnieren oder sogar sinken. In der Folge dürften Arbeitsplätze in den Kreditinstituten gestrichen werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine breit angelegte Umfrage, das sogenannte Bankenbarometer der Unternehmensberatung Ernst & Young. Dazu hatten die Experten in Europa insgesamt 500 Finanzinstitute befragt, allein 50 davon in Deutschland.
Interessant ist der Befund, dass die Deutschen deutlich pessimistischer sind bei ihren Antworten als etwa ihre Konkurrenten aus Südeuropa. So antworteten 16 Prozent der Befragten, dass sich das operative Geschäft ihrer Bank in den nächsten sechs Monaten eher schlecht entwickeln werde. Für die ansonsten chronisch optimistischen Banker ist das kein allzu guter Wert. Im Juni 2011 hatten gerade einmal zwei Prozent prognostiziert, die Geschäfte würden künftig schlechter laufen. Bezogen auf Gesamteuropa lag der Anteil derer, die damit rechnen, die Situation werde sich verschlechtern, bei zehn Prozent.
Relativ optimistisch waren etwa die Italiener, also jene Banker, die eigentlich besonders unter den Auswirkungen der Staatsschuldenkrise leiden müssten; nur sechs Prozent erwarteten schwächere Geschäfte. Immerhin 76 Prozent behaupteten, die Aussichten seien „eher gut“, 18 Prozent meinten sogar „sehr gut“.
Noch pessimistischer als die Deutschen waren lediglich die Nachbarn aus Österreich. Dort gaben sogar 26 Prozent der Befragten an, sie erwarteten in den kommenden sechs Monaten eher schlechte Ergebnisse, was das operative Geschäft betrifft.
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warum deutsche und österr. Banker düsterer sehen, als Italiener ist recht einfach. Hier lohnt sich billiges EZB Geld zu nehmen und heimischen Anleihen zu kaufen weniger als in Italien, Spanien etc., die nach dem Motto handeln, wenn der Staat pleite geht, dann ist es mit der Bank sowieso aus und muß von den anderen gerettet werden.
Die befürchten deshalb zu Recht Staatspleiten, weil danach Begriffe wie "alternativlos" und "systemrelevant" aus dem Wortschatz verschwunden sind.
Und die Bankster gleich mit.
Jahrelang, Jahrzehntelang habt Ihr uns ausgebeutet, uns beschissen und beklaut. Von dem erbeuteten Geld habt Ihr Prunkpaläste gebaut und in "Saus und Braus" gelebt.
Alles hat ein Ende. Auf den Acker mit euch, damit Ihr lernt, wieder etwas gemeinnütziges fürs Volk bei gerechter Entlohnung zu leisten. Aber könnt ihr Bänker das? Ich empfehle dringenst ein Seminar mit dem Titel "Feldarbeit".