Premium Untersuchungsausschuss EY gesteht ein: Ein zweites Wirecard „können wir nicht mit absoluter Sicherheit ausschließen“

Obwohl es Warnhinweise in einigen Medien und auch von Investoren gab, hat EY den Wirecard-Bilanzen grünes Licht gegeben.
Berlin Die Wirecard-Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young (EY) haben im Untersuchungsausschuss zum milliardenschweren Finanzskandal zunächst keine Verantwortung für den Bilanzbetrug übernommen.
Der abgesetzte Deutschlandchef von EY, Hubert Barth, sprach am Freitag von einem „vorsätzlichen und systematischen Betrug“ von wenigen Personen. So etwas sei nicht immer zu erkennen, auch nicht von Wirtschaftsprüfern. „Der Fall Wirecard ist ein Kriminalfall, ein einzigartiger Fall.“
Die Bilanzprüfungen seien stets sorgfältig gewesen und hätten eine kritische Grundhaltung gezeigt. Wirtschaftsprüfer seien aber nicht die Kriminalpolizei und auch nicht die Staatsanwaltschaft, erklärte Barth.
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