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Premium Untersuchungsausschuss „Komplett irre“ – Der Bundestag erhält erschreckende Einblicke in den Wirecard-Abgrund

Schreikrämpfe, Prüf-Chaos, Fake-Shops: Der Untersuchungsausschuss hat drei Wirecard-Top-Zeugen verhört. Ihre Schilderungen werfen neue Fragen auf – an Aufseher und EY-Prüfer.
19.03.2021 - 04:00 Uhr
Seit Monaten tagt der Untersuchungsausschuss des Bundestags, um den Bilanzskandal um Wirecard aufzuklären. Quelle: dpa
Untersuchungsausschuss

Seit Monaten tagt der Untersuchungsausschuss des Bundestags, um den Bilanzskandal um Wirecard aufzuklären.

(Foto: dpa)

Berlin Die Befragungen zogen sich über mehrere Stunden – noch weit nach Mitternacht hörte der Untersuchungsausschuss Top-Manager des insolventen Zahlungsdienstleisters Wirecard an. Und je später der Tag, desto frappierender wurden die Einblicke. „Wie das Unternehmen mit diesen Strukturen so lange bei Wirtschaftsprüfern und Aufsehern durchkam, ist schwer verständlich“, sagte SPD-Finanzexperte Jens Zimmermann.

Als Erstes wird Stephan von Erffa angehört, der ehemalige Chefbuchhalter. Er kommt aus der Justizvollzuganstalt Landshut, wo er in Untersuchungshaft sitzt. Die Staatsanwaltschaft verdächtigt ihn, Mittäter des Milliardenbetrugs zu sein. Von Erffa ist anderer Meinung.

„Eigentlich waren wir bei der Wirecard sehr gut aufgestellt“, sagt er über den Pleitekonzern. Die Compliance- und Risikoabteilungen seien gut gewesen, der Aufsichtsrat stetig erweitert worden. Freilich: „Die Mechanismen haben den Skandal nicht verhindert, was mir wirklich sehr leid tut.“ Von betrügerischen Machenschaften habe er nichts bemerkt, erklärt der Cousin der AfD-Politikerin Beatrix von Storch.

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