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US-Großbanken Wells Fargo verzeichnet leichten Rückgang – Citigroup auf Kurs

Drei Geldhäuser öffnen am Mittwoch ihre Bücher: JP Morgan und Citigroup präsentieren ein deutliches Plus, bei Wells Fargo geht die Gewinnmarge marginal zurück. Und Warren Buffett verkauft neun Millionen Aktien der Bank.
13.04.2017 Update: 13.04.2017 - 15:27 Uhr Kommentieren
Der Gewinn der Großbank schrumpft im ersten Quartal leicht. Quelle: AP
Filislr in New York

Der Gewinn der Großbank schrumpft im ersten Quartal leicht.

(Foto: AP)

New York/San Francisco Anders als JP Morgan und die Citigroup hat die US-Großbank Wells Fargo im ersten Quartal einen leichten Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Der Überschuss sank um 0,6 Prozent auf 5,06 Milliarden Dollar. Auf dem Ergebnis lasteten höhere Kosten und Probleme im Hypothekengeschäft. Hier lagen die Einnahmen mit 1,23 Milliarden Dollar um fast einem Viertel unter dem Vorjahreswert. Zudem stiegen die Kosten. Die Einnahmen insgesamt lagen den am Donnerstag vorgelegten Zahlen zufolge mit 22,0 Milliarden Dollar um rund 200 Millionen unter dem Vorjahr.

Die Bank steht seit Monaten in der Kritik. Sie soll über Jahre rund zwei Millionen Konten ohne Genehmigung der Kunden eröffnet haben. Damit wollten Bankmitarbeiter offenbar hochgesteckte Verkaufsvorgaben erreichen. Wells Fargo hat sich bereits mit mehreren US-Behörden auf Geldstrafen geeinigt. Ihr drohen aber auch strafrechtliche Konsequenzen. Vorbörslich ging es um 1,1 Prozent nach unten.

Außerdem wurde bekannt, dass das Unternehmen von Großinvestor Warren Buffett, Berkshire Hathaway, seinen Anteil an der Großbank auf unter zehn Prozent reduziert. Zu diesem Zweck sollen neun Millionen Aktien der Bank veräußert werden. 7,1 Millionen seien bereits verkauft, die weiteren 1,9 Millionen sollen zeitnah folgen. „Neue Anlagestrategien oder eine Neubewertung“, seien dafür nicht ausschlaggebend, erklärte das Unternehmen in einer Mitteilung. Vielmehr gehe es darum, die Beteiligung wieder unter die Zehn-Prozent-Marke zu drücken.

Die US-Großbank Citigroup hat ihren Nettogewinn zu Jahresbeginn um 17 Prozent auf 4,09 Milliarden Dollar gesteigert. Das Institut profitierte dabei unter anderem vom Handel mit festverzinslichen Wertpapieren. Im Vorjahresquartal lag der Gewinn noch bei 3,5 Milliarden Dollar.

Der gute Lauf vom Ende des vergangenen Jahres habe sich Anfang 2017 fortgesetzt, erklärte Bankchef Michael Corbat. „Sowohl die Erträge im Geschäft mit institutionellen Kunden, als auch mit Privatkunden haben sich erhöht.“ Konzernweit stiegen die Erträge um drei Prozent auf 18,1 Milliarden Dollar. Besonders kräftig legte das wichtige Anleihengeschäft mit einem Plus von 19 Prozent zu.

Auch JP Morgan hatte kurz zuvor ein deutliches Plus präsentiert.

  • dpa
  • rtr
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