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US-Immobilientochter Neue Vorwürfe gegen Deutsche Bank

Die US-Regierung wirft der Deutschen Bank vor, von den illegalen Aktivitäten ihre US-Tochter gewusst und diese sogar gefördert zu haben. Bei einer Verurteilung droht dem Institut eine Strafe in Milliardenhöhe.
23.08.2011 - 17:22 Uhr 1 Kommentar
Die Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt. Quelle: Reuters

Die Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt.

(Foto: Reuters)

Die Deutsche Bank muss sich in den USA gegen neue Vorwürfe verteidigen. Die US-Regierung erweiterte ihre Klage gegen das Finanzinstitut, wie aus einer am Montag in New York eingereichten Klageschrift hervorgeht. Die Behörden warfen dem Finanzinstitut bislang vor, dessen 2007 gekaufte US-Immobilientochter MortgageIT habe „wiederholt gelogen“, um in ein Regierungsprogramm aufgenommen zu werden, das Hypotheken versichert. Anschließend hätten sie Immobilienkredite vergeben, ohne darauf zu achten, ob die Kunden ihre Schulden überhaupt zurückzahlen könnten.

Die Deutsche Bank hatte die Vorwürfe zurückgewiesen und argumentiert, sie könne nicht die Verantwortung für Praktikanten aus der Zeit vor der Übernahme der US-Tochter übernehmen. Die Behörden argumentieren in der neuen Klage nun: „Die Deutsche Bank war über das illegale Vorgehen von MortgageIT vor dem Kauf informiert und hat nach dem Kauf genehmigt, dass diese Praxis fortgesetzt wird.“ Das Handeln der Bank habe sich nach der
Übernahme sogar „verschlimmert“.

Bei Klageerhebung im Mai hatten die US-Behörden den Schaden auf 386 Millionen Dollar (268 Millionen Euro) beziffert. Weitere Ausfälle in Höhe von mehreren hundert Millionen Dollar seien zu erwarten. Der Deutschen Bank droht eine Strafe in Milliardenhöhe.

  • afp
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1 Kommentar zu "US-Immobilientochter: Neue Vorwürfe gegen Deutsche Bank"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Na, ob diese Klage dem Vorstendsvorsitzenden in spe, Herr Jain, wohl noch einige Male bitter aufstoßen wird?

    Ich könnte darauf wetten...

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