Verkauf der Westimmo Druck auf WestLB wächst nach Urteil

Die WestLB in Düsseldorf.
Berlin Der Druck auf die WestLB wächst, sich umgehend von ihrer Immobilientochter WestImmo zu trennen.
Mit Beschluss vom 18. März 2011 habe das Gericht der Europäischen Union einen Antrag des Sparkassenverbands Westfalen-Lippe auf Aussetzung des Vollzugs der EU-Bedingung zur Einstellung des Neugeschäfts der Westdeutsche ImmobilienBank AG (WestImmo) zurückgewiesen, teilte die WestLB am Montag mit.
Die EU-Kommission verlangt den Verkauf der WestImmo im Gegenzug für die Genehmigung milliardenschwerer Garantien für die WestLB.
Im Februar hatte der Europäische Gerichtshof den 15. Februar als Termin für die Einstellung des Neugeschäfts der Bank vorläufig auf Eis gelegt. Derzeit verhandelt die WestLB mit der EU-Kommission über ihre Zukunft. Das Bundesfinanzministerium hat den Brüsseler Wettbewerbshütern dabei ein Modell vorgelegt, dass auf eine radikale Verkleinerung der drittgrößten deutschen Landesbank auf eine Verbundbank für die Sparkassen abzielt. Die restlichen Teile der WestLB sollen dabei verkauft oder an eine bereits existierend Bad Bank angegliedert werden.
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