Wegen US-Immobilienkrise Investoren verklagen Banken

Banken-Gebäude in New York. US-Banken wollen die Einführung der Volcker-Regel verschieben.
Washington Mit einer Klage gegen mehrere Banken will eine Investorengruppe einem Bericht zufolge ihre in der US-Immobilienkrise erlittenen Verluste wieder zurückbekommen. Die Investoren, darunter BlackRock und Pacific Investment Management Co (Pimco), reichten am Mittwoch in New York Klage gegen die Deutsche Bank und US-Bancorp ein, wie das „Wall Street Journal" berichtete. Demnach fordern sie Schadenersatz für den Verlust von 250 Milliarden Dollar (184 Milliarden Euro).
Die Investoren werfen den Bevollmächtigten der sogenannten Treuhandbanken vor, gewusst zu haben, dass die von ihnen beaufsichtigten Hypothekenpapiere auf ungesicherten Krediten basierten, die „systematisch" nach fehlerhaften Kriterien vergeben worden seien.
Dem Bericht zufolge betrifft die Klage neben der Deutschen Bank und US Bancorp auch Wells Fargo, Citigroup, HSBC und die Bank of New York Mellon, die zwischen 2004 und 2008 rund 2000 Anleihen verwalteten. Möglicherweise seien einige Fälle allerdings schon verjährt.
BlackRock und Pimco hatten sich zuvor bereits mit der Bank of America und JP Morgan Chase wegen deren Rolle beim Verkauf riskanter Immobilienkredite außergerichtlich geeinigt.
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