Premium Wirecard-Skandal Liebesgrüße aus Arabien: Führt eine Mietüberweisung die Ermittler zu Jan Marsalek?

Wo versteckt sich Jan Marsalek?
München, Düsseldorf „Für Jan“, stand in der Botschaft zur Mietzahlung für die Luxuswohnung in München. Gut 6600 Euro im Monat, gezahlt ein Jahr im Voraus. Rund 80.000 Euro gingen im Frühjahr 2021 auf dem Konto des Vermieters ein. Absender war ein Mann namens Jamil Uddin Ahmed, das Geld kam von einer Großbank aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Der Vermieter stutzte.
Mit „für Jan“ konnte in dem Fall nur einer gemeint sein: Jan Marsalek. Der ehemalige Asienvorstand des Aschheimer Zahlungsdienstleisters Wirecard hatte die Wohnung jahrelang für seine Freundin angemietet. Im Juni 2020 brach Wirecard zusammen, Marsalek flüchtete. Seine langjährige Freundin blieb im Domizil in einem gepflegten Jugendstilhaus, nur wenige Minuten entfernt vom Englischen Garten. Dann überwies ein Unbekannter rund 80.000 Euro Miete. Der Vermieter schlug Alarm.
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