Premium Wirecard Unterlagen aus Marsaleks Villa zeigen: KPMG hat dubiosen Mauritiusfonds beraten

Der Hauptsitz der Firma in Aschheim.
Frankfurt Neue Probleme für KPMG: Die Prüfer, die im Wirecard-Skandal den langjährigen Jahresprüfer EY auf die richtige Fährte brachten, geraten jetzt selbst unter Druck. Interne Dokumente zeigen, dass KPMG deutlich stärker für einen dubiosen Fonds auf Mauritius aktiv war als bisher bekannt – und diesen Fakt verschwiegen hat.
Konkret geht es um das umstrittene Vehikel „Emerging Markets Investment Fund 1A“ („EMIF“). Der Fonds spielte eine entscheidende Rolle bei der wohl dubiosesten Transaktion der Wirecard-Geschichte. 2015 wollte Wirecard den indischen Markt erobern und kaufte hierzu für über 320 Millionen Euro eine heimische Firmengruppe um das Unternehmen Hermes i Tickets.
Das Merkwürdige: Die Firmen hatten bereits wenige Wochen zuvor den Besitzer gewechselt – für nur 35 Millionen Euro. Gekauft hatte das Geschäft der „EMIF“-Fonds mit Sitz in der Steueroase Mauritius.
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