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Premium Zahlungsdienstleister Anti-Geldwäsche-Einheit hielt Wirecard-Meldungen über 180 Millionen Euro unter Verschluss

Neue Zahlen zeigen, wie untätig deutsche Behörden im Fall Wirecard waren: Die Financial Intelligence Unit hat hunderte verdächtige Transaktionen nicht weitergegeben.
23.08.2021 Update: 23.08.2021 - 17:18 Uhr
Der Konzern meldete vergangenes Jahr Insolvenz an. Quelle: AP
Wirecard-Zentrale bei München

Der Konzern meldete vergangenes Jahr Insolvenz an.

(Foto: AP)

Düsseldorf, Frankfurt Christof Schulte, Chef der Financial Intelligence Unit des Zolls (FIU), hatte vor dem Wirecard-Untersuchungsausschuss einiges zu erklären. Bei einem für seine Behörde unangenehmen Detail musste er passen.

Als der oberste Geldwäschebekämpfer der Republik dem Gremium Anfang Juni als Zeuge Rede und Antwort stand, wollten die Parlamentarier wissen, ob die ihm unterstellte Behörde alles in ihrer Zuständigkeit Liegende getan habe, um den milliardenschweren Betrugsskandal bei Wirecard zu vermeiden und zu seiner Aufklärung beizutragen.

Es ging um genaue Zahlen zu verdächtigen Transaktionen mit Bezug zu Wirecard, die seine Behörde nicht oder sehr viel später weitergeleitet hatte. Diese Zahlen müsse seine Behörde gegebenenfalls nachliefern, ließ Schulte vor dem Untersuchungsausschuss wissen.

Rund 30 Geldwäscheverdachtsmeldungen, die von seiner eigenen Behörde „erst im Nachhinein als einschlägig angesehen worden sind“, wie Schulte sagte, wurden den Ermittlungsbehörden erst weitergeleitet, nachdem Wirecard im Juni über einen milliardenschweren Betrugsskandal stolperte.

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