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Zahlungsdienstleister Wirecards Kerngeschäft laut „FT“ seit Jahren mit Verlusten

Die direkt unter Wirecard-Kontrolle stehenden Gesellschaften sollen in Europa und Amerika seit Jahren rote Zahlen eingefahren haben, berichtet die „Financial Times“.
05.07.2020 - 20:47 Uhr 1 Kommentar
Inzwischen hat Wirecard Insolvenz angemeldet, Milliarden an Börsenwert wurden vernichtet. Quelle: Reuters
Wirecard

Inzwischen hat Wirecard Insolvenz angemeldet, Milliarden an Börsenwert wurden vernichtet.

(Foto: Reuters)

London, Aschheim Die mutmaßlichen Luftbuchungen beim insolventen Zahlungsdienstleister Wirecard sollten nach einem Medienbericht wohl auch auflaufende Verluste im eigenen Kerngeschäft kaschieren.

In Europa und Amerika hätten die direkt unter Wirecard-Kontrolle stehenden Gesellschaften seit Jahren rote Zahlen eingefahren, berichtete die „Financial Times“ (FT) am Sonntag unter Berufung auf Anhänge zur Sonderbuchprüfung durch das Wirtschaftsprüfungsunternehmen KPMG.

2018, als Wirecard in den Dax aufstieg und die Commerzbank im Leitindex ersetzte, hätten die Geschäfte unter direktem Einfluss Wirecards einen operativen Verlust von 74 Millionen Euro gemacht.

Auch im Jahr davor habe Wirecard in den Bereichen Geld verloren, während die offiziellen Geschäftszahlen für den Gesamtkonzern stetig steigende Gewinne auswiesen. Das Unternehmen wollte die Informationen der Zeitung nicht kommentieren.

Wirecard hatte nach mehrfachen Verzögerungen des Geschäftsberichts für das vergangene Jahr Mitte Juni einräumen müssen, dass rund 1,9 Milliarden Euro auf Treuhandkonten auf den Philippinen mit großer Wahrscheinlichkeit nie existiert haben.

Das Geld war offiziell für das sogenannte Drittpartnergeschäft in Asien vorgesehen, über das Wirecard nach eigener Darstellung Geschäfte in Ländern ohne eigene Lizenz abwickelte. Inzwischen hat Wirecard Insolvenz angemeldet, Milliarden an Börsenwert wurden vernichtet.

Mehr: Scholz will nach Wirecard-Skandal Finanzaufsicht umbauen – Kritik der Opposition. Lesen Sie hier mehr.

  • dpa
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1 Kommentar zu "Zahlungsdienstleister: Wirecards Kerngeschäft laut „FT“ seit Jahren mit Verlusten"

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  • Um der Frage aus dem Morning Briefing: "...Man fragt sich langsam, was Insolvenzverwalter Michael Jaffé da – ohne jedes Flunkern – überhaupt zu verkaufen hat. ..." eine Antwort zu geben: Einen Briefkasten.
    Mehr wird es nicht sein.

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