HB NEW YORK. Das Nettoergebnis habe sich auf 5,07 Milliarden Dollar (rund 4,2 Milliarden Euro) oder 97 Cent je Aktie erhöht, teilte das New Yorker Institut am Montag mit. Im Vorjahreszeitraum hatte der Gewinn wegen massiver Aufwendungen für Rechtsberatung im Zusammenhang mit der Pleite von Worldcom bei 1,14 Milliarden Dollar oder 22 Cent je Aktie gelegen. Der Konzernumsatz im zweiten Quartal sank um drei Prozent auf 20,2 Milliarden Dollar.
Analysten hatten mit mehr gerechnet: mit einem Quartalsgewinn von 1,01 Dollar je Aktie sowie einem Umsatz von 21,08 Milliarden Dollar.
„Das Kapitalmarktumfeld war eines der schlechtesten seit Jahren“, erklärte Citigroup-Chef Charles Prince am Montag vor Börseneröffnung in New York. Die Umsätze im Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren hätten sich deutlich verringert. Zusätzlich seien die Margen wegen steigender Zinsen im Kurzfrist-Bereich sowie einer sich abflachenden Zinskurve unter Druck geraten.
Gerade für die Deutsche Bank dürften dies schlechte Nachrichten sein. Denn der inländische Branchenprimus erzielt einen Großteil im Investmentbanking, festverzinsliche Papiere gelten dabei als Domäne der Frankfurter.