
Um 3000 Jobs geht es im Hongkonger Ableger des britischen Bankhauses. Doch auch in anderen Ländern will HSBC an der Kostenschraube drehen.
Hongkong, LondonDie britische Großbank HSBC will im Zuge ihrer weltweiten Schrumpfkur im asiatischen Finanzzentrum Hongkong 3000 Arbeitsplätze abbauen. Die Bank wolle Management-Ebenen streichen und die Effizienz verbessern, schrieb der HSBC-Chef für die Region Asia-Pacific, Peter Wong, am Mittwoch an die Mitarbeiter.
„Das heißt, dass wir Stellen abbauen werden - nach derzeitiger Schätzung gehen wir davon aus, dass in den nächsten drei Jahren etwa 3000 Stellen wegfallen“, hieß es in seiner Email. HSBC-Chef Stuart Gulliver, seit Ende letzten Jahres im Amt, verordnete dem größten europäischen Bankhaus einen radikalen Sparkurs und will jährlich 3,5 Milliarden Dollar (2,5 Milliarden Euro) einsparen. Bis Ende 2013 sollen weltweit 30.000 Stellen gestrichen werden.
Aus Polen, Russland oder den USA will sich die in rund 90 Ländern vertretene Bank zurückziehen. So hat die HSBC bereits den Verkauf seines milliardenschweren US-Kreditkartengeschäfts an den Spezialisten Capital One vereinbart.
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