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Frankreich Unwetter kosten Versicherer bis zu 1,4 Milliarden Euro

Extreme Regenfälle hatten neben Deutschland auch große Teile Frankreichs getroffen. Das kommt die Versicherer dort teuer zu stehen. Auch in Deutschland ist mit hohen Kosten zu rechnen.
08.06.2016 - 14:56 Uhr
Der Starkregen ließ die Seine in Paris so stark ansteigen wie seit 30 Jahren nicht mehr. Quelle: dpa
Paris nach dem Regen

Der Starkregen ließ die Seine in Paris so stark ansteigen wie seit 30 Jahren nicht mehr.

(Foto: dpa)

Paris Die jüngsten Unwetter in Frankreich kommen die heimischen Versicherer teuer zu stehen. Der Verband AFA schätzte am Dienstag, dass die Branche für die Schäden des Starkregens 900 Millionen Euro bis 1,4 Milliarden Euro berappen muss. Im vergangenen Jahr hatten die Versicherer für eine Flut rund 600 Millionen Euro bezahlen müssen.

Extreme Regenfälle hatten neben Deutschland auch große Teile Frankreichs getroffen. Präsident Francois Hollande rief in den am schwersten betroffenen Regionen den Notstand aus. Der Starkregen ließ die Seine in Paris so stark ansteigen wie seit 30 Jahren nicht mehr. Der Pegelstand erreichte die Sechs-Meter-Marke. Wegen der Überschwemmungen wurden der Louvre und weitere Museen geschlossen.

Für diese Schäden zahlt die Versicherung
Immobilien
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Unwetterschäden an Häusern oder Wohnungen übernehmen Gebäudeversicherungen standardmäßig oft nur teilweise. Immobilienbesitzer sollten daher dringend ihre genaue Vertragsbedingungen kennen...

(Foto: dpa)
Blitz- und Hagelschäden werden übernommen
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Unwetterschäden übernehmen Gebäudeversicherungen standardmäßig oft nur teilweise. Typische Wohngebäudeversicherungen decken in der Regel Sturm- und Hagelschäden sowie Blitzeinschläge ab.

(Foto: dpa)
Nicht jede Versicherung zahlt für Überschwemmungen
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Schäden durch Überschwemmungen aber tragen sie nur, wenn ergänzend auch eine Elementarschadenversicherung vereinbart wurde

(Foto: dpa)
Elementarschadenversicherung empfohlen
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Elementarschadensoptionen werden heute beim Abschluss einer neuen Wohngebäudeversicherung meistens automatisch mit angeboten, können von den Kunden aber abgewählt werden. Bei alten Verträgen fehlt dagegen oftmals ein Versicherungsschutz gegen Erdrutsche, sehr starken Schneefall oder die Sturzfluten aus überlaufenden Bächen und Gullys.

(Foto: dpa)
Hausrat
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Auch bei der Versicherung der Wohnungseinrichtung ist die Lage ähnlich. Die normalen Hausratsversicherungen treten zwar für Folgeschäden durch Sturm und Hagel ein, außerdem greifen sie bei Wasserschäden durch geplatzte Leitungen.

(Foto: obs)
Überflutungsschäden sind nicht berücksichtigt
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Schäden durch Überflutungen von außen decken sie aber nicht automatisch ab. Für solche Fälle muss eine zusätzliche Elementarschadensabdeckungsoption vereinbart werden, die ergänzend greift.

(Foto: dpa)
Autoschäden
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Bei Schäden an geparkten oder stehenden Autos greift die Teilkaskoversicherung. Das gilt etwa für Beulen, die durch umstürzende Bäume oder Hagelschlag entstehen. Auch bei plötzlichen Überschwemmungen etwa in Tiefgaragen übernimmt sie die Schäden.

(Foto: dpa)

Auch Deutsche Versicherer müssen sich nach den jüngsten Stürmen und Überflutungen hierzulande auf hohe Belastungen einstellen. Die versicherten Schäden könnten sich auf rund eine Milliarde Euro belaufen, erklärte die Ratingagentur Fitch am Dienstag. Die versicherten Schäden an Häusern könnten höher ausfallen als bei den letzten großen Überflutungen in Deutschland 2013. Die Belastungen werden nach Einschätzungen der Experten auf die Gewinne der Versicherungsbranche drücken.

  • rtr
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