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Kooperation mit Maiden Allianz drängt ins Autohaus

Der Verkauf von Kfz-Versicherungen über Autohändler wird für die Versicherer zunehmend begehrt. Auch die Allianz will von dem Geschäft profitieren – und weitet deshalb die Zusammenarbeit mit dem US-Rivalen Maiden aus.
08.09.2015 - 14:44 Uhr
utobauer wollen oft „Rundum-sorglos-Pakete“ für die Autokäufer aus Finanzierungen, Leasing und Versicherung schnüren. Quelle: dpa
Junges Paar beim Autohändler

utobauer wollen oft „Rundum-sorglos-Pakete“ für die Autokäufer aus Finanzierungen, Leasing und Versicherung schnüren.

(Foto: dpa)

Frankfurt Der Münchener Versicherungsriese Allianz will zusammen mit dem amerikanischen Rivalen Maiden mehr Auto-Policen direkt beim Händler verkaufen. Die Zusammenarbeit mit der auf Bermuda ansässigen, an der New Yorker Börse Nasdaq gelisteten Maiden sei ausgeweitet worden, teilten beide Versicherer am Dienstag mit. Zusätzlich zu den klassischen Haftpflicht- und Kasko-Policen sollen nun auch Restschuld-Versicherungen für Ratenkredite und erweiterte Vollkasko-Versicherungen verkauft werden. Maiden gehört unter anderem der Opel Versicherungsdienst, mit dem die Allianz seit langem kooperiert. Kooperationen hat der Münchener Versicherer unter anderem auch mit BMW und Ford.

Technisch abgewickelt wird die erweiterte Kooperation über ein Rückversicherungsgeschäft. Die Allianz übernimmt jedes Jahr 150 bis 200 Millionen Dollar der Risiken von Maiden. Die Allianz nutzt im Gegenzug das Vertriebsnetz von Maiden. Der Verkauf von Kfz-Versicherungen über die Autohersteller und -händler wird für die Versicherer zunehmend begehrt. Denn die Autobauer wollen oft „Rundum-sorglos-Pakete“ für die Autokäufer aus Finanzierungen, Leasing und Versicherung schnüren. Dafür hatten etwa Allianz und Volkswagen ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet.

Im Geschäftsfeld „Global Automotive“ hat die Allianz im vergangenen Jahr 2,6 Milliarden Euro Prämien eingenommen. „Das gesteckte Ziel von drei Milliarden Euro Prämieneinnahmen werden wir im kommenden Jahr erreichen“, sagte Global-Automotive-Chef Karsten Crede der „Süddeutschen Zeitung“. Allein 500 Millionen Euro sollen Restschuldversicherungen dazu beisteuern, mit denen sich Kreditnehmer dagegen absichern, dass sie wegen Krankheit oder Arbeitslosigkeit ihre Raten nicht mehr zahlen können.

  • rtr
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