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Medienbericht Ergo will noch mehr Stellen streichen

Kahlschlag bei Ergo: In den kommenden drei Jahren will die Versicherung weitere 600 Stellen streichen. Ob und wie viele Mitarbeiter Abfindungen bekommen, wird in den nächsten Wochen entschieden.
15.10.2012 - 08:38 Uhr 4 Kommentare
Ergo war wegen fragwürdiger Lustreisen für Vertriebsmitarbeiter wiederholt in die Schlagzeilen geraten. Quelle: dpa

Ergo war wegen fragwürdiger Lustreisen für Vertriebsmitarbeiter wiederholt in die Schlagzeilen geraten.

(Foto: dpa)

Düsseldorf Der Versicherungskonzern Ergo will einem Bericht zufolge noch mehr Arbeitsplätze abbauen als bisher geplant. Zusätzlich zu den im Juli angekündigten 1350 Stellenstreichungen sollen in den kommenden drei Jahren 600 weitere Jobs gestrichen werden, berichtete die in Düsseldorf erscheinende „Rheinische Post“ am Montag.

In den nächsten Wochen wollen Konzernführung und Betriebsrat demnach darüber verhandeln, ob und wie viele Mitarbeiter über Abfindungs- und Vorruhestandsregelungen aus dem Unternehmen ausscheiden könnten.

Ergo hatte im Juli angekündigt, wegen einer „Straffung der Vertriebe“ sollten bis Anfang 2014 im Außendienst bis zu 700 Stellen und im Innendienst bis zu 650 Stellen wegfallen. Insgesamt wolle Ergo jährlich 164 Millionen Euro sparen.

Ergo ist eine Tochter des Rückversicherers Münchner Rück. In Deutschland arbeiten insgesamt 19.600 Menschen für den Versicherungskonzern. Das Unternehmen war wegen fragwürdiger Lustreisen für Vertriebsmitarbeiter wiederholt in die Schlagzeilen geraten.

  • afp
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4 Kommentare zu "Medienbericht : Ergo will noch mehr Stellen streichen"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Hallo anonym!

    Du kannst Leni Riefenstahl Gedenkläufe absolvieren soviel Du willst. Aber das ändert gar nichts an der Sache. Was ist denn Deine konstruktive Alternative?

    Die Ergo ist ein gutes und seriöses Unternehmen. Wie in allen Unternehmen auch, gab es Fehler und die werden jetzt aufgearbeitet und konsequent öffentlich gemacht. Guck auf die dazugehörigen Internetseiten Aber was sollen wir jetzt über verschüttete Milch diskutieren?

    Wichtig ist, dass die Münchener Rück zur Ergo steht.

    Es ist nur superunfair, wenn jetzt - vor allem wegen der angestoßenen Aufklärungsarbeit- alles kaputt gemacht wird, was die Mitarbeiter über jahrzehnte hinweg aufgebaut haben. Bei Durststrecken muss man zueinander stehen. Was können die Sachbearbeiter in Düsseldorf für die wilden Außendienst-Exzesse? Es ist nur fair, wenn Oletzky und von Bomhard zusammen mit dem Betriebsrat der Ergo den Schulterschluss suchen und auf weitere Kündigungen für die nächsten 1-2 Jahre verzichten. Die Sachbearbeiter in der Verwaltung haben die momentane Lage bestimmt nicht verursacht und es wird verdammt hart und ordentlich gearbeitet.
    Aber als kleines Rädchen im Getriebe kann man nicht viel machen. Wenn die Ergo den Transparenzkurs konsequent weiter fortführt, gewinnen kehrt das Vertrauen der Kunden zurück und dann liegen auch mehr Aufträge zur Sachbearbeitung auf dem Tisch. Gerade als bekennendes SPD Mitglied sollte Dr. Oletzky hier nicht sozial ungerecht und wirtschaftlich kontraproduktiv am falschen Ende sparen.

    Die Ergo kriegt noch die Kurve. Das wird nicht einfach und es gibt noch vieles zu tun, was für alle Beteiligten auch unangenehm ist - aber das ist alles händelbar.

    Viel Spaß beim Marathon Training!

  • Hallo Liebeskasper.....

    An dem Tag, an dem über eurem Hause die weiße Fahne wedelt, weil eure Mafia-Machenschaften gegenüber dem Kunden und den Außendienstmitarbeitern eine Sauerei ist,feiere ich meinen Reichsparteitag und laufe mit der Fackel durchs Brandenburger Tor

  • Schade für die Versicherungsvertreter, nichts mehr mit Lustreisen in die gewissen Etablissement dieser Welt, auf Kosten der Beitragszahler. Dann muss sich wieder zu Haus mit der Angetrauten vergnügt werden.

  • Mal schauen, ob es auf der nächsten Mitarbeiterversammlung am Mittwoch genau hoch hergeht wie in Budapest. Hoffe, dass die Jungs sich da nichts einfangen. Spaß beiseite! Es ist eine Riesensauerei dass nochmal hunderte von Mitarbeitern Ihren Job verlieren müssen, nur weil das Management nicht in der Lage war einen Formularfehler bei Riester und eine überzogene Urlaubsreise PR mäßig in den Griff zu kriegen. Hoffentlich sagt Oletzky auch, ab wann er vom Riester-Skandal wusste und wie er den Laden operativ endlich nach vorne bringen will.

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