Online-Markler Gericht verschiebt Urteil im Streit zwischen HUK Coburg und Check24

Die Streitigkeiten zwischen Check24 und der HUK Coburg dauern seit Jahren an.
Köln Der Rechtsstreit zwischen der HUK Coburg und dem Online-Makler Check24 zieht sich in die Länge. Das Landgericht Köln verschob am Mittwoch das Urteil über die Klage des oberfränkischen Versicherers gegen die „Nirgendwo-Günstiger-Garantie“ von Check24 und setzte stattdessen eine neue mündliche Verhandlung an, wie eine Gerichtssprecherin anschließend sagte.
Die HUK Coburg wirft Check24 vor, mit der „Nirgendwo-Günstiger-Garantie“ auf den Webseiten des Portals die Kundschaft in die Irre zu führen. Die Versicherung argumentiert, dass sich auf dem Portal keineswegs immer die günstigsten Versicherungen finden.
Die Streitigkeiten zwischen beiden Unternehmen dauern seit Jahren an und werden nun noch etwas länger dauern. Erneut verhandelt werden soll laut Gericht am 19. Februar. Es ist bereits die zweite Klage des oberfränkischen Versicherers gegen das Werbeversprechen.
Nach dem ersten Prozess hatte Check24 die Webseite nachgebessert, die klagende Versicherung hält das aber nicht für ausreichend. Die HUK Coburg verkauft ihre Policen nicht über Check24, weil sie die Provisionen nicht zahlen will, die das Münchner Online-Unternehmen von den Versicherungen verlangt. Abgesehen von der HUK Coburg hat auch der Bund der Versicherungskaufleute Check24 mehrmals verklagt.
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