Standortförderung Frankfurt will Versicherungszentrum werden

Die Skyline von Frankfurt am Main.
Frankfurt a.M. Das Bundesland Hessen setzt stärker auf die Versicherungsbranche. Der Finanzplatz Frankfurt solle zu einem Zentrum für Finanzmarktregulierung und Risikomanagement weiter entwickelt werden, erklärte das hessische Europaministerium. Seit Jahresanfang sitzt die neue EU-Versicherungsaufsicht Eiopa in Frankfurt. Begleitend werde am House of Finance der Frankfurter Goethe-Universität ein „International Center für Insurance Regulation“ eingerichtet. Direktor dieses Kompetenzzentrums für Versicherungsaufsicht werde Professor Helmut Gründl, der auch als Berater für Eiopa ernannt worden ist.
Ziel des Kompetenzzentrums sei es, ein internationales Netzwerk für Forschung und Lehre zu schaffen und einen strukturellen Ansatz zwischen Forschung und Aufsicht zu entwickeln, hofft Hessens Europaminister Jörg-Uwe Hahn, der heute abend im Kaisersaal des Frankfurter Römers die neue Versicherungsaufsicht Eiopa offiziell begrüßt. Finanzmarktpolitik sei ein wichtiger Bestandteil der neuen EU-Strategie der Landesregierung. Ziel sei die weitere Optimierung des positiven Umfelds am Finanzplatz Frankfurt.
Damit solle die Forderung des Europa-Parlaments nach einer Konzentration aller Aufsichtsbehörden in Frankfurt unterstützt werden. Hessen werde dabei das bestehende positive Umfeld am Finanzplatz Frankfurt weiter optimieren, um im weiteren Prozess die Forderung des Europäischen Parlaments nach einer Konzentration sämtlicher europäischen Aufsichtsbehörden in Frankfurt zu unterstützen.
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