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Trotz Hochwasser und Hagel Versicherer Talanx erzielt Rekordgewinn

Talanx hat seinen Gewinn um über 20 Prozent gesteigert. Operativ kam Deutschlands drittgrößter Versicherungskonzern aber nur langsam voran. Vorstandschef Haas bremst daher die Erwartungen.
24.03.2014 Update: 24.03.2014 - 13:51 Uhr Kommentieren
Versicherungskonzern Talanx: „Wir liegen auf dem richtigen Kurs.“ Quelle: dpa

Versicherungskonzern Talanx: „Wir liegen auf dem richtigen Kurs.“

(Foto: dpa)

Frankfurt Die zahlreichen Großschäden des vergangenen Jahres und die anhaltend niedrigen Zinsen machen Deutschlands drittgrößten Versicherer Talanx vorsichtig. Für 2014 geht der Konzern deshalb von einem Gewinnrückgang aus, wie Vorstandschef Herbert Haas am Montag auf der Bilanzpressekonferenz in Hannover sagte. Der Nettogewinn solle bei „mindestens 700 Millionen Euro“ liegen - nach dem 2013 erwirtschafteten Rekordergebnis von 762 Millionen Euro, das allerdings wie bei der Tochter Hannover Rück maßgeblich Sondereffekten geschuldet war.

Die größere Marktdurchdringung in der Industrieversicherung führe dazu, dass Talanx auch mehr Schäden schultern müsse, erklärte Haas. Für Großschäden hat er dieses Jahr 855 (2013: 705) Millionen Euro eingeplant. Auf Wachstum setzt Talanx vor allem im Ausland und ist künftig auch auf dem Börsenzettel in Warschau zu finden. Im heimischen Lebensversicherungsgeschäft dagegen, das wie bei der Konkurrenz unter Druck steht, sollen noch einmal die Kosten auf den Prüfstand gestellt werden.

Der verhaltene Ausblick prallte an den Anlegern ab. Die Talanx-Aktie legte bis zum Mittag knapp zwei Prozent zu und war damit Spitzenreiter im Nebenwerteindex MDax. Das dürfte vor allem an der deutlich höheren Dividende legen: Der Konzern will pro Aktie 1,20 (2012: 1,05) Euro ausschütten - mehr als Analysten erwartet hatten.

Haas zeigte sich mit dem abgelaufenen Jahr trotz Hochwasser und Hagel zufrieden und sprach von einem „robusten“ Ergebnis. „Es war ein Geschäftsjahr mit Licht und auch mit Schatten.“ Allein der Verkauf von Anteilen an der Swiss Life brachte rund 100 Millionen Euro und half, die Belastungen durch Naturkatastrophen zu schultern. Operativ kam Talanx dagegen nur langsam voran: Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) verbesserte sich um zwei Prozent auf 1,8 Milliarden Euro. Großschäden kosteten Talanx vor allem in der Industrieversicherung 838 (600) Millionen Euro, rund 130 Millionen Euro mehr als budgetiert.

„Das Marktpotential ist noch erheblich“
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