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Versicherer Das lange Warten auf den großen Deal – Allianz im Bilanzcheck

Der Versicherer verdiente 2020 mehr als jeder andere Dax-Konzern. Jetzt warten etliche Anleger auf eine spannende Übernahme, die der schwächelnden Aktie neuen Schwung geben könnte.
28.04.2021 - 04:00 Uhr 1 Kommentar
Für die deutschen Kunden des Konzerns soll vieles einfacher werden.
Allianz

Für die deutschen Kunden des Konzerns soll vieles einfacher werden.

München Die Allianz hat im Corona-Jahr 2020 so viel verdient wie kein anderer Dax-Konzern: Unter dem Strich waren es fast sieben Milliarden Euro. Das könnte als Beleg für die Widerstandsfähigkeit und Krisenfestigkeit des Konzerns gewertet werden. Die 700.000 Aktionäre von Europas größtem Versicherer sind trotzdem nicht zufrieden.

Die Allianz-Aktie, die das vergangene Jahr auf einem Niveau von 220 Euro begonnen hatte, beendete es schließlich unter 200 Euro. Zu sehr haben sich die Investoren an stetig steigende Gewinne gewöhnt – in den Jahren vor der Pandemie gab es achtmal in Folge Rekordergebnisse. Das blieb 2020 aus, stattdessen gab es den Corona-bedingten Dämpfer.

In den vergangenen Wochen näherte sich der Kurs der Allianz-Aktie zwar langsam wieder dem Vorkrisenniveau an.

Viele Anleger vermissen aber das Überraschungsmoment. Eine große Übernahme konnte Vorstandschef Oliver Bäte bislang nicht liefern, innovative Zukunftsprojekte kommen erst langsam in Fahrt. Und so bleibt vorerst die Hoffnung auf eine rasche Rückkehr zur Normalität und ein Ende der Corona-Belastungen.

Strategiepläne: Weiche Faktoren werden wichtiger

Dreijahrespläne haben bei der Allianz Tradition. Von 2016 bis 2018 rief der damals neue Allianz-Chef Bäte die „Renewal Agenda“ aus, ein von Zahlen geprägtes Strategiepapier. Seit 2019 läuft „Simplicity wins“, ebenfalls auf drei Jahre angelegt.

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Neu dazugekommen sind hier messbare Vorgaben zur Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit. Kräftig gewachsen ist die Allianz im vergangenen Jahr beim IMIX, dem Inclusive Meritocracy Index. Dort werden die Leistung und Qualität der Mitarbeiterführung im Management gemessen, ebenso die Integrität. Hier erreichte der Konzern zuletzt ein Allzeithoch von 78 Prozent nach 73 Prozent im vergangenen Jahr.

Auf Kurs ist die Allianz auch beim sogenannten Net Promoter Score (NPS). Mindestens 75 Prozent aller Geschäftseinheiten sollen bei der Weiterempfehlung Marktführer sein oder über dem Durchschnitt liegen, lautet das Ziel. Nachdem es im Jahr 2019 wegen Preiserhöhungen in der Türkei und in Osteuropa auf 70 Prozent nach unten ging, setzte im Corona-Jahr 2020 die Gegenbewegung ein – auf den Rekordwert von 79 Prozent.

Offenbar haben in der Krise besonders viele Kunden auf den starken Namen Allianz gesetzt. 

Dagegen bekam die Konzernbilanz einige Kratzer: So sank der Gewinn je Aktie um 12,8 Prozent auf immer noch grundsolide 16,48 Euro. Im Vorjahr war es noch um 8,4 Prozent nach oben gegangen. Deutlich entfernt ist die Allianz vom selbst gesteckten Ziel, den Gewinn je Aktie in jedem Jahr von 2019 bis 2021 um mindestens fünf Prozent zu steigern. In diesem Jahr wäre ein enormes Gewinnplus nötig, um die Maßgabe noch zu erreichen.

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Besser sieht es bei der Eigenkapitalrendite aus: 13 Prozent sind hier jeweils im Dreijahreszeitraum angepeilt. 11,4 Prozent waren es zu Corona-Zeiten, 2019 standen noch 13,6 Prozent zu Buche. 

Operative Lage: Auch in der Krise sattelfest

Einen Einbruch des Geschäfts gab es bei der Allianz auch in Pandemie-Zeiten nicht. Lediglich um 1,3 Prozent auf 140,5 Milliarden Euro ist der Umsatz im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 nach unten gegangen. Das ist überschaubar. Auf der Gewinnseite fiel der Rückgang mit 9,3 Prozent auf 10,75 Milliarden Euro deutlicher aus. Finanzvorstand Giulio Terzariol macht dafür neben den Belastungen durch Covid-19, die mit 1,3 Milliarden Euro zu Buche schlugen, auch den schwächeren US-Dollar sowie das anhaltend niedrige Zinsniveau verantwortlich.

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Unter dem Strich blieb ein auf die Anteilseigner entfallender Jahresüberschuss von 6,8 Milliarden Euro, das sind rund 14 Prozent weniger als im Jahr 2019. Dabei schlugen rund 400 Millionen Euro für Restrukturierungsaufwendungen zu Buche.

Ein Großteil davon waren Ausgaben, um die Produktivität und Effektivität der Industrietochter AGCS, des Deutschland- und Frankreichgeschäfts, der IT-Sparte Allianz Technology sowie des Vermögensverwalters Allianz Global Investors (AGI) zu verbessern. Besonders teuer war die Stilllegung von IT-Altlasten, sie kostete 250 Millionen Euro. Insgesamt wurden 326 Systeme außer Betrieb genommen.

Aber auch das schwierige Zinsumfeld macht der Allianz zu schaffen. Das operative Kapitalanlageergebnis ist im vergangenen Jahr um 220 Millionen Euro auf 23,6 Milliarden Euro zurückgegangen. Dabei setzt sich ein Problem aus dem Vorjahr fort: Auslaufende Wertpapiere mit einem hohen Kupon können bei Weitem nicht mehr zu ähnlich attraktiven Zinssätzen angelegt werden.

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Sparten: Wo die Allianz am meisten Geld verdient

Die Gewichtung der drei Sparten ist bei der Allianz gewöhnlich klar verteilt. Den meisten Gewinn liefert die Sach- und Unfallversicherung, mit einem gewissen Abstand dahinter folgt der Bereich Lebens- und Krankenversicherung und weit entfernt an dritter Stelle das Asset-Management in Gestalt der beiden AGI und Pimco. Die Reihenfolge blieb zwar auch im vergangenen Jahr bestehen, die Abstände zwischen den Sparten und damit deren Gewinnbeitrag hat sich jedoch teils deutlich verändert.

Besonders spürbar war dies in der Sach- und Unfallversicherung. Das Geschäft mit Kfz-Policen, Haftpflicht und Hausrat musste im abgelaufenen Jahr einen Gewinnrückgang um mehr als 13 Prozent hinnehmen.

Das lag aber nicht daran, dass die Geschäfte in der Pandemie zurückgingen. Der Umsatz in der Sach- und Unfallversicherung stieg im abgelaufenen Jahr sogar um über vier Prozent auf 59,4 Milliarden Euro. Im großen Gesamtgeflecht der Allianz gab es aber auch Ausreißer nach unten. So musste die Tochter Allianz Partners einen Umsatzeinbruch von 19 Prozent hinnehmen, dort werden unter anderem Reiseversicherungen angeboten. Auch beim Kreditversicherer Euler Hermes sowie der Tochter in Italien gingen die Geschäfte spürbar zurück.

Überall waren die Auswirkungen der Pandemie der Grund, in Italien kam ein schwieriger Markt bei Kfz-Versicherungen hinzu. Finanzchef Terzariol war mit dem Ergebnis in der Schaden- und Unfallversicherung trotzdem nicht unzufrieden. Es wäre im Mittelfeld seiner Erwartungen ausgefallen, wenn es die Verluste durch Covid-19 nicht gegeben hätte, lautete seine Begründung.

Gleichzeitig machte er aber auch eine klare Ansage an dieses Jahr. „Ich erwarte, dass wir mit unserer Zeichnungsdisziplin und den stetigen Produktivitätsverbesserungen deutliche Fortschritte in Richtung einer Schaden-Kosten-Quote von 93 Prozent im Jahr 2021 machen.“ Je weiter die Quote unterhalb von 100 Prozent liegt, umso mehr Geld verdient ein Versicherer in diesem Bereich. Im vergangenen Jahr lag die Schaden-Kosten-Quote bei der Unfallversicherung bei 96,3 Prozent.

Erfreulicher sah es dagegen in der Lebens- und Krankenversicherung aus. Hier sank das operative Ergebnis zwar auch um mehr als sieben Prozent. Mit 4,36 Milliarden Euro hat die Lebens- und Krankenversicherung zuletzt aber fast so viel verdient wie die Sach- und Unfallversicherung, die auf 4,37 Milliarden Euro kam. Hätte die Allianz in Spanien nicht die Tochter Popular verkauft, wäre die Lebens- und Krankenversicherung im vergangenen Jahr wohl der größte Gewinnbringer gewesen.

Die große Überraschung war jedoch das Asset-Management. Der traditionell kleinste der drei Allianz-Geschäftsbereiche steigert das operative Ergebnis um mehr als fünf Prozent auf 2,85 Milliarden Euro.

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Gerade in der Pandemie haben die Investoren der Allianz vertraut und ihre Anlagegelder dort aufgestockt. Das für Dritte verwaltete Vermögen wuchs um 26 Milliarden Euro und beträgt nun 1,7 Billionen Euro. Zusammen mit den eigenen Mitteln der Allianz erreichte das gesamte verwaltete Vermögen die gewaltige Summe von knapp 2,39 Billionen Euro. Das ist ein Rekord.

Cashflow: Komfortable Lage dank starkem Kapitalfluss

Um die finanzielle Lage der Allianz müssen sich Aktionäre gewöhnlich keine Sorgen machen. Selbst in einem außergewöhnlichen Krisenjahr wie 2020 sind die Münchener ausreichend finanziert.

Das zeigt die Betrachtung des freien Cashflows. Damit wird die Summe der Mittel beschrieben, die ein Unternehmen nach allen Ausgaben frei zur Verfügung hat. Sie lag im vergangenen Jahr mit 7,3 Milliarden Euro nur unwesentlich unter dem Drei-Jahres-Durchschnitt von 7,5 Milliarden Euro. In den beiden Jahren vor Corona, also 2019 und 2018, waren es 7,6 und 7,8 Milliarden Euro. Die Krise hat hier demnach keine großen Spuren hinterlassen.

Weil die Allianz aber trotz eines Gewinnrückgangs die Ausschüttung je Aktie unverändert zum Vorjahr bei 9,60 Euro je Aktie belässt, fließen davon 3,96 Milliarden Euro an die Aktionäre. Die Ausschüttungsquote steigt so auf 58 Prozent von 50 Prozent im Vorjahr.

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Damit verbleiben rund 3,3 Milliarden Euro, die die Allianz anderweitig einsetzen könnte. Rund zwei Milliarden Euro steckte der Konzern in kleinere Zukäufe und neue Partnerschaften. So wurden in Brasilien beispielsweise das Kfz-Geschäft sowie weitere Bereiche der Sachversicherung für umgerechnet 667 Millionen Euro von Sul America übernommen. Ein anderes Projekt war die neue Vertriebskooperation mit der spanischen Großbank BBVA.
Um finanziell weiterhin möglichst solide aufgestellt zu sein, hatte der Konzern im vergangenen April – auf dem ersten Höhepunkt der Coronakrise – ein bereits eingeleitetes Aktienrückkaufprogramm gestoppt. Aktien im Wert von 750 Millionen Euro wurden in den Wochen davor erworben, die doppelte Summe war im Gesamtjahr eigentlich geplant. Seit dem Jahr 2017 hat der Konzern in insgesamt fünf Programmen eigene Aktien im Wert von 8,2 Milliarden Euro erworben.

Finanzkraft: Höheres Eigenkapital und genügend flüssige Mittel

Ende vergangenen Jahres stand wieder eine Solvenzquote von 207 Prozent zu Buche – und damit kaum weniger als die 212 Prozent vom Vorjahr. Einem simulierten Krisenszenario könnte die Allianz also mit mehr als der doppelten Finanzkraft entgegentreten. Zwischenzeitlich sah es allerdings auch anders aus: Bis auf 187 Prozent war die Solvenzquote während des ersten Lockdowns zum Ende des zweiten Quartals 2020 gesunken.

Damit kam die Allianz der internen Vorgabe, wonach die sogenannte Solvency-II Kapitalquote mindestens bei 180 Prozent liegen sollte, relativ nahe. Die nächste Warnstufe wäre die Marke von 160 Prozent gewesen. Danach müsste bei der Allianz vieles neu gedacht werden, so stünde etwa die Dividende auf dem Prüfstand. Inzwischen sind solche Sorgen wieder weit weg.

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Das Eigenkapital konnte die Allianz im vergangenen Jahr deutlich erhöhen: auf 80,8 von zuvor 74 Milliarden Euro. Die zusätzlichen Mittel kommen zu einem großen Teil durch die Ausgabe nachrangiger Anleihen ohne Endfälligkeit in Höhe von 2,3 Milliarden Euro zusammen. Hier profitiert die Allianz von ihrer nach wie vor hervorragenden Bonität. Das Fremdkapital stieg um 41,6 Milliarden Euro auf nun 975 Milliarden Euro.

Konkurrenzvergleich: Allianz lässt die Wettbewerber hinter sich

Letztlich gibt es nur einen Konkurrenten, der an die Allianz heranreicht: Axa in Paris. Durch ein starkes Geschäft beispielsweise in Mittel- und Südamerika sind die Franzosen weltweit sogar noch etwas größer als die Allianz. Was sich allerdings schon seit Jahren nicht im Gewinn niederschlägt.

Mit ihrem operativen Ergebnis von 10,75 Milliarden Euro liegen die Münchener weit vor Axa, die 4,26 Milliarden Euro vorzuweisen hat. Damit ist der bereinigte Jahresgewinn der Franzosen um rund ein Drittel gegenüber 2019 zurückgegangen. Die Erwartungen der Analysten wurden enttäuscht.

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Bei der Allianz sank das operative Ergebnis um weniger als zehn Prozent. Für Corona-bedingte Schäden musste die Axa rund 1,5 Milliarden Euro begleichen, bei der Allianz waren es 1,3 Milliarden Euro. Positiv ragt Axa dagegen bei der Dividende heraus. Nach lediglich 0,73 Euro je Aktie im Vorjahr, als man sich in den Anfängen der Pandemie eine gewisse Zurückhaltung auferlegt hatte, geht es nun wieder in alte Gefilde auf 1,43 Euro je Aktie zurück.

Beim aktuellen Axa-Kurs von rund 23,60 Euro entspricht das einer Dividendenrendite von etwa sechs Prozent. Bei der Allianz, die wie im Vorjahr 9,60 Euro je Aktie ausschüttet, sind es beim derzeitigen Kurs von über 217 Euro nur knapp 4,5 Prozent.

Der Blick nach vorn:

Die robuste Leistung im Krisenjahr 2020 lässt die Allianz zuversichtlich auf das laufende Jahr blicken. „Unsere Kapitalposition ist während der gesamten Pandemie stark geblieben“, sagt Finanzvorstand Terzariol. 2021 soll es deswegen schnell wieder in gewohntes Terrain zurückgehen. Ein operatives Ergebnis von zwölf Milliarden Euro mit einer Spanne von einer Milliarde Euro nach oben wie nach unten steht in der Planung.

Nach Lesart der Allianz bedeutet das, dass bei keinen außergewöhnlich neuen Belastungen am Ende ein Ergebnis von mehr als zwölf Milliarden Euro zu erwarten ist. Mindestens genauso spannend ist der Blick zum Jahresende. Dann sind auch die Tage der einst so starken Deutschlandtochter vorbei. Deren Aufspaltung in die drei Kernbereiche Sach-, Lebens- und Krankenversicherung sowie Vertrieb wurde vor wenigen Wochen beschlossen.

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Am 3. Dezember lädt die Allianz zum Capital Markets Day, der traditionellen Veranstaltung für die Finanz-Community. Diesmal erwartet die Teilnehmer ein besonderes Highlight: Konzernchef Bäte wird dann den nächsten Dreijahresplan präsentieren.

Wieder werden Finanzziele, aber auch interne Vorgaben für Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit eine wichtige Rolle spielen. Insider rechnen zudem mit neuen Zielen aus den Bereichen Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung. Es könnte Bätes Schlusspunkt sein: Im Jahr 2024 endet sein Vertrag, genau wie der neue Dreijahresplan.

Mehr: Allianz ist Ertrags-König im Dax – Gewinnerwartungen leicht übertroffen.

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1 Kommentar zu "Versicherer: Das lange Warten auf den großen Deal – Allianz im Bilanzcheck"

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  • @Christian Schnell
    "Jetzt warten etliche Anleger auf eine spannende Übernahme, die der schwächelnden Aktie neuen Schwung geben könnte."

    WAS FÜR EIN QUATSCH!!!!

    Die Allianz wirtschaftet seit Jahren sehr, sehr gut - ich bin begeisterter Investor und erwarte KEINE Übernahme aus meiner Sicht.
    Würde der Vorstand eine Übernahme planen, so erwarte ich, dass er mir erklärt, warum die Allianz selbst das Geschäft als Konkurrent nicht besser machen könnte. Die Allianz ist SUPER, hat sehr gute Geschäftsprozesse und ist in der Lage selbst aktiv zu expandieren. Eine Übernahme per se, wie hier gefordert, ist nicht nötig, kann aber, wenn der Vorstand die Übernahme gründlich vorbereitet und richtig einschätzt/bewertet durchaus sinnvoll sein.
    und lieber Christian Schnell: gehen wir zurück ins Jahr 2000, die Beteiligungsgesellschaft KKR aus New York Übernahm die American Re, für ca. 600 Millionen Dollar. 6 Monate später übernahm die Münchner Rück für 6 MILLARDEN Dollar die American Re. Die American versicherte die World Trade Center. Beide wurden am 11.9.2001 durch einen terroristischen Akt zerstört. Die Richter entschieden, dass es zwei Akte waren und damit die Versicherungssumme von 2 mal 26 Milliarden Dollar von der Münchner Rück zu zahlen sei.
    Dann lieber Christian Schnell denken Sie doch bitte an Bayer - Monsantos, Daimler - Chrysler - es gibt viele Beispiele schlechter Übernahmen!

    LIEBER KEINE ÜBERNAHME ALS EINE SCHLECHTE

    Die Allianz ist sehr gut aufgestellt, eine Übernahme ist nicht notwendig. Investoren freuen sich auch, wenn Dividenden ausgeschüttet und Aktien zurückgekauft werden.
    Mein persönlicher Favoritt: Aktien zurück kaufen und den Investoren Gratisaktien ins Depot einbuchen! So wie es Patrizia immer wieder macht.

    Und dann noch: "Simplicity wins" ist ein verdammt guter Name für ein Strategiepapier, Einfachheit ist sehr oft der Schlüssel zum Erfolg. Alle Mitarbeiter, Kunden und Investoren können die Strategie verstehen und danach handeln!

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