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Versicherer Generali steigert Milliarden-Gewinn

Die von Generali-Chef Donnet angekündigten Einsparungen machen sich bemerkbar. Im abgelaufenen Halbjahr legt der Gewinn des Versicherers kräftig zu. Nur die Lebensversicherungen machen Europas Nummer drei zu schaffen.
02.08.2017 - 12:45 Uhr Kommentieren
Der italienische Versicherer hat im abgelaufenen Halbjahr mehr verdient. Quelle: dpa
Generali

Der italienische Versicherer hat im abgelaufenen Halbjahr mehr verdient.

(Foto: dpa)

Mailand Italiens größter Versicherer Generali profitiert von einem größeren Angebot für Sparer. Europas Branchendritter nach der Allianz und der französischen Axa steigerte deswegen den operativen Gewinn im ersten Halbjahr überraschend kräftig um vier Prozent auf rund 2,6 Milliarden Euro, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Auch Einsparungen hätten dazu beigetragen.

Das Geschäft mit Lebensversicherungen schwächelte dagegen. Hier ging der Gewinn um knapp drei Prozent zurück. Das sei aber kein Grund zur Sorge, erklärte Generali-Chef Philippe Donnet. Denn die Einnahmen zählten hier immer noch zu den größten in der Branche. Die Anleger freuten sich über die Zahlen: Die Aktie legte 1,4 Prozent zu.

Diese Versicherer sind systemrelevant
Aegon
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Insgesamt stuft der Financial Stability Board weltweit neun Versicherer als systemrelevant ein. Weil sich das FSB nicht dazu durchringen kann, auch Rückversicherer auf die Liste setzen, sucht man die Namen von Branchengiganten wie Warren Buffetts Berkshire Hathaway oder Munich Re vergeblich. Das Board führt die Liste ohne spezielle Reihenfolge, dementsprechend sind die Assekuradeure alphabetisch geordnet. Den Anfang macht die niederländische Aegon. 1983 gegründet, verwaltet der Konzern aus Den Haag 477 Milliarden Dollar an Vermögen. (Quelle: Financial Stability Forum)

Allianz
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Die Allianz mit Hauptsitz in München ist der einzige deutsche Versicherungskonzern, den das Financial Stability Board als systemrelevant einstuft. Und das aus gutem Grund: Mit einem verwalteten Vermögen von 928 Milliarden US-Dollar ist der 1890 gegründete Konzern in mehr als 70 Ländern der Welt vertreten – und ist damit der zweitgrößte Versicherer Europas.

(Foto: Reuters)
AIG
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Die American International Group (AIG) wurde 1919 gegründet, hat ihren Sitz in New York und beschäftigt weltweit rund 66.000 Mitarbeiter. Aktien der AIG notieren an der NYSE in der Wall Street und in Tokio. Die Amerikaner managen 514 Milliarden Dollar.

(Foto: Reuters)
Aviva
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Gleich mehrere britische Konzerne gelten laut FSB als systemrelevant: Aviva, die bis 2002 noch CGNU hießen, gehören zu den fünf größten Erstversicherern der Welt. Aviva verfügt über ein Gesamtvermögen von 574 Milliarden Dollar und beschäftigt etwa 30.000 Mitarbeiter weltweit.

(Foto: AFP)
Axa
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Die Axa-Gruppe mit Sitz in Paris ist mit 166.000 Mitarbeitern in 64 Ländern der Welt vertreten und knackt mit einem Gesamtvermögen von 1022 Milliarden Dollar die Billionen-Schallmauer. Axa hat mehr als 100 Millionen Kunden und gilt als größter Versicherungskonzern der Welt.

(Foto: AFP)
MetLife
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Der US-amerikanische Konzern Metropolitan Life Insurance Company, besser bekannt als MetLife, ist der größte Anbieter von Lebensversicherungen in den USA. Das Unternehmen wurde 1868 gegründet und beschäftigt etwa 70.000 Mitarbeiter. Laut aktuellem Quartalbericht kommen die New Yorker auf 952 Milliarden Dollar unter ihren Fittichen.

(Foto: AP)
Ping An Insurance
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Der chinesische Ping An Insurance ist der einzige als systemrelevant erachtete asiatische Versicherer. Ping An wurde 1988 gegründet und ist Hong Kong und Shanghai gelistet. Zu der Holding gehören verschiedene Unternehmen aus dem Dienstleistungssektor. Die Chinesen verzeichnen ein erfolgreiches Jahr mit starkem Wachstum, gemanagt werden knapp 690 Milliarden Dollar.

(Foto: Reuters)

Der im vergangenen Jahr an die Konzernspitze gerückte Donnet will Generali profitabler machen. Dabei sollen Einsparungen und ein Rückzug aus weniger rentablen Geschäften helfen. Insidern zufolge wird auch ein Verkauf der deutschen Tochter Generali Leben geprüft. Das Unternehmen will zudem die Vermögensverwaltung ausbauen, um so im Niedrigzinsumfeld mehr Gebühreneinnahmen zu erzielen.

  • rtr
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