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Versicherungen Österreicher blitzen in Bulgarien ab

In Österreich herrscht Ärger, in Bulgarien Erleichterung: Die Vienna Insurance Group scheitert mit dem Verkauf eines bulgarischen Pensionsfonds. Nun sucht der Versicherungskonzern einen neuen Käufer.
30.01.2014 - 08:33 Uhr Kommentieren
Hat einige Probleme vor der Brust, nicht zuletzt bei Aktivitäten in Osteuropa: Die Vienna Insurnce Group, hier mit ihrer Firmenzentrale in Wien. Quelle: Robert NewaldVienne Insurance

Hat einige Probleme vor der Brust, nicht zuletzt bei Aktivitäten in Osteuropa: Die Vienna Insurnce Group, hier mit ihrer Firmenzentrale in Wien.

(Foto: Robert NewaldVienne Insurance)

Wien Österreichs größter Versicherungskonzern Vienna Insurance Group (VIG) scheitert mit der geplanten Veräußerung des Pensionsfonds Doverie in Bulgarien. Ein Verkauf an die United Capital sei im Dezember geplatzt, bekannte CEO Peter Hagen am Mittwoch in Wien. Nach seinen Angaben sei United Capital vertragswidrig vom Kauf des größten bulgarischen Pensionsfonds zurückgetreten. Nun sucht Vienna Insurance abermals nach einem Kaufinteressenten. „Wenn wir ein gutes Angebot bekommen, werden wir uns das ansehen“, sagte Hagen.

Laut VIG sei der Verkaufsdruck nicht groß, denn der Pensionsfonds Doverie, der den Österreichern zu 92 Prozent gehört, habe 2013 einen Gewinn von acht Millionen eingefahren. Der gescheiterte Verkauf sorgt in Bulgarien unterdessen für Erleichterung. Denn in dem Balkanland wurde an der Intransparenz von United Capital scharfe Kritik geübt. Die Gesellschaft besitzt weder einen Onlineauftritt noch eine Telefonnummer.

Nach vorläufigen Zahlen sank das Prämienvolumen des Versicherungskonzerns VIG im abgelaufenen Jahr um fast fünf Prozent auf 9,4 Milliarden. Der Gewinn vor Steuern brach mit rund 350 Millionen Euro gegenüber 587 Millionen im Vorjahr noch stärker ein. Dennoch schlägt der Vorstand eine Anhebung der Dividende um zehn Cent auf 1,30 Euro an. Das würde einer Dividendenrendite von 3,6 Prozent entsprechen. Die Aktie gab daraufhin am Mittwochnachmittag um 2,3 Prozent nach auf 35,84 Euro.

Die Vienna Insurance Group hat insbesondere in Italien und Rumänien mit Problemen zu kämpfen. Dort schreiben die Österreicher rote Zahlen. Ob auch die Töchter in Albanien und Bosnien-Herzegowina in die Verlustzone geraten, ist nach Unternehmensangaben noch unklar.

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