Die Kapitalmärkte beeinflussen entscheidend, ob Lebensversicherer auf mittlere die Risiken tragen können, urteilen Experten aus Politik und Finanzministerium in einer gemeinsamen Sitzung.
Quelle: Protokoll vom 26. Oktober 2012
eine lang Phase mit niedrigen Zinsen, das wären sogenannte japanische Verhältnisse.
Die Kapitalanlagen der Branchen sind vorwiegend Zinstitel und laufen in der Regel nicht so lang wie die abgeschlossenen Verträge. Damit sinkt die Rendite der Kapitalanlagen schneller als die durchschnittlichen Zinsverpflichtungen gegenüber den Kunden. Gelder aus auslaufenden Schuldverschreibungen können nur zu einem geringeren Zinssatz wieder angelegt werden.
Der Garantiezins in der deutschen Lebensversicherung ist deutlich gesunken:
1994: 3,5 %
1995-6 bis 2000: 4 %
7/2000 bis 2003: 3,25 %
2004-2006: 2,75 %
2007-2011: 2,25 %
Ab 2012: 1,75 %
Eine anhaltende Niedrigzinsphase alleine bringt bis 2018 keinen deutschen Lebensversicherer in Schwierigkeiten. Die Unternehmen könnten bis zum Jahr 2025 eine Nettoverzinsung oberhalb des mittleren Rechnungszinses erzielen. Allerdings müssten sie bis zum Jahr 2020 zusätzliche Mehraufwendungen von insgesamt 61 Milliarden Euro für den Aufbau der Zinszusatzreserve leisten.
Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass einzelne Unternehmen künftig in Schwierigkeiten geraten können.
Die Inflationsraten gehen hoch und damit auch die Zinsen. Experten sprechen vom Inflationsszenario.
In solch einem Umfeld können die Lebensversicherer ihre Überschussbeteiligung nicht schnell erhöhen. Daher könnte es für Kunden attraktiver sein, ihre Lebensversicherung zu kündigen, also zu stornieren. Wenn viele das tun, entsteht ein „Run“.
Da bei hohen Storno-Raten Kapitalanlagen veräußert werden müssen, um die garantierten Rückkaufswerte zu bezahlen, müssen manche Versicherer stille Lasten realisieren. Im Extremfall fehlen dann auch Mittel, um die Verpflichtungen aus den im Bestand verbleibenden Versicherungsverträgen zu erfüllen.
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Ich gehe davon aus, dass Sie mit Ihrer Vermutung ins Schwarze getroffen haben. Es wäre zu überprüfen.
Andererseits könnte es sich aber auch um einen Korruptionsfall handeln. Aufgrund der Intitative von Frau König hat eine massive Enteignung der Lebensversicherten statt gefunden. Den Versicherten wurde Eigentum aberkannt, was Ihnen zuvor vom Bundesverfassungsgericht ausdrücklich zugesprochen wurde - die Bewertungsreserven.
Ungeachtet dessen muß die Frage aufgeworfen werden, ob die BaFin mit dem Begriff: Bewertung überhaupt etwas anfangen kann.
Versicherer investieren bekanntlich in den Immobilien-, Aktien- und Rentenmarkt. Den Marktberichten zufolge notieren alle Märkte auf Topniveau. Wo sollen also für schlechten Zahlen für eine Bewertung der Ansprüche der Lebensversicherten her kommen?
Ich vermute den größten Betrug aller Zeiten mit Unterstützung unserer Behörden. Journalisten sollten meine " irrige" Annahme einmal kritisch überprüfen!
´" „Wir weisen stetig auf die Notwendigkeit eines breiteren Produktportfolios hin und ermutigen die Versicherer zu Innovationen", sagte der oberste Branchenaufseher der Bonner Behörde, Felix Hufeld "
Ich lach' mich tot! Die Bafin redet von einem breiteren Produktportfolio? Kennt der die Rundschreiben aus seinem eigenen Haus und die Quoten nicht, die Versicherer nicht ohne Bafin-Genehmigung überschreiten DÜRFEN? Und Genehmigungen werden regelmäßig verweigert.