Premium Bilanzskandal Ärger mit Ex-Wirecard-Chef: Versicherer Chubb muss Markus Brauns Anwälte und Berater bezahlen

Der frühere Wirecard-Chef sitzt seit einem Jahr in der Justizvollzugsanstalt Augsburg-Gablingen in Untersuchungshaft.
Düsseldorf Der ehemalige Wirecard-Chef Markus Braun hat im Streit um die Übernahme seiner Verteidigungskosten einen weiteren Sieg errungen. Der US-Versicherer Chubb muss die Anwalts- und Beraterkosten des Österreichers zahlen – zumindest vorerst. Das hat das Oberlandesgericht Frankfurt am Mittwoch entschieden.
Braun sitzt seit einem Jahr in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, einer der Hauptverantwortlichen für den „gewerbsmäßigen Bandenbetrug“ bei dem ehemaligen Dax-Konzern zu sein.
Der gefallene Manager wehrt sich gegen die Vorwürfe und hat mehrere namhafte Anwälte und einen Pressesprecher engagiert, die ihm dabei helfen sollen. Seit Monaten gibt es Streit darüber, wer ihre Rechnungen bezahlen muss. Das jetzige Urteil gibt faktisch auch weiteren Wirecard-Managern mehr Sicherheit, dass ihre Verteidigungskosten übernommen werden.
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