Premium Analyse Warum Fed-Chef Jerome Powell die Märkte enttäuscht hat

Der Fed-Chef hat am Donnerstag Investoren verunsichert.
Frankfurt Die US-Technologiebörse Nasdaq knickt ein, die Rendite der US-Staatsanleihe mit zehnjähriger Laufzeit springt nach oben und nähert sich sogar der Marke von 1,6 Prozent: Das am Donnerstag beobachtete Muster ist bekannt, und es beunruhigt die Investoren. Außerdem kam es am US-Geldmarkt zu Verwerfungen, die indirekt dadurch ausgelöst wurden, dass zu viele Investoren Staatspapiere loswerden oder – als Absicherung – Wetten auf deren Kursverluste abschließen wollten.
Der „Schuldige“ ist auch bekannt: Jerome Powell, der Chef der US-Notenbank (Fed). Er hat bei einer Veranstaltung am Donnerstag nicht ganz die Worte gewählt, die die Anleger erwartet hatten.
Zuvor hatte er immer wieder betont, die Fed habe keine Sorgen wegen einer möglicherweise ansteigenden Inflation. Damit wollte er verhindern, dass diese Befürchtungen die Renditen der Staatsanleihen weiter hochtreiben, und gleichzeitig die nervösen Märkte beruhigen.
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