Premium Anleiheprogramm Der EZB gehen die Kaufgelegenheiten aus

Anleihekäufe kommen an eine Grenze.
Frankfurt Das Votum der Briten für den EU-Austritt stellt die Europäische Zentralbank (EZB) vor viele Probleme, eines davon betrifft ihr Anleihe-Kaufprogramm. Die Notenbank könnte bald nicht mehr genug Bundesanleihen finden, die ihre Kriterien erfüllen. Die EZB hat sich Grenzen für Anleihekäufe gesetzt, um sich nicht dem Vorwurf der Staatsfinanzierung auszusetzen. Zum Beispiel darf sie keine Anleihen kaufen, deren Zinsen unter dem Einlagensatz von aktuell minus 0,4 Prozent liegen. Damit wird ausgeschlossen, dass sie mit ihren Papieren Zinsverluste macht. Wegen des Brexits aber sind die Renditen von Bundesanleihen derart unter Druck geraten, dass nach Berechnungen der Commerzbank rund 70 Prozent der Bundesanleihen unter dem Einlagensatz rentieren.
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