Deutsche Konzerne Die Verschuldung der Börsenkonzerne kann gefährlich werden

Gegenüber 2007, also kurz vor Ausbruch der Finanzkrise, haben sich die Gesamtschulden der deutschen DAX-Konzerne um 75 Prozent erhöht – auf 628 Milliarden Euro.
Düsseldorf Brisant, aber nicht dramatisch: auf diese Formel lässt sich die Schuldensituation bei den deutschen börsennotierten Firmen bringen. 628 Milliarden Euro haben die Dax-Konzerne – ohne Banken und Versicherungen – an Nettoverbindlichkeiten angehäuft. Das sind Schulden abzüglich ihrer Barmittel.
Gegenüber 2007, also kurz vor Ausbruch der Finanzkrise, haben sich die Schulden um 75 Prozent erhöht, ein wichtiger Grund: Extrem niedrige Zinsen für Bankkredite und Anleihen machen Fremdfinanzierung attraktiv.
So belasten den Gesundheitskonzern Fresenius nach vielen Übernahmen derzeit Nettoverbindlichkeiten von 17,4 Milliarden Euro. Den Schulden stand 2017 lediglich ein Gewinn von 6,3 Milliarden Euro vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen gegenüber. Das ergibt eine Verschuldungsquote von 2,8.
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