Devisenmarkt Schwacher Dollar, starker Euro

Seit Beginn 2017 hat der Euro gegenüber der US-Währung fast ein Fünftel an Wert zugelegt.
Frankfurt Seit Jahrzehnten gilt für US-Finanzminister eine Politik des starken Dollars. Aber in der vorigen Woche war diese Regel für ein paar Stunden ausgesetzt, als US-Finanzminister Steven Mnuchin in Davos über den jüngsten Abwertungstrend sprach: „Wenn es um Handel und Geschäftsmöglichkeiten geht, ist ein schwacher Dollar gut für uns.“ Einen Tag später beklagte zwar sein Chef, US-Präsident Donald Trump, dass Mnuchin falsch verstanden worden sei und einen starken Dollar wolle. Doch da war die Nachricht längst in der Welt. Selbst EZB-Chef Draghi kritisierte den US-Finanzminister für seinen verbalen Eingriff in den Währungsmarkt. Denn eigentlich hatten sich die Notenbanker auf einer IWF-Tagung im vergangenen Jahr geeinigt, Derartiges zu unterlassen.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen