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Ende der Anleihenkäufe EZB will noch 2016 über Kaufprogramm entscheiden

Seit über einem Jahr pumpt die EZB vor allem über den Kauf von Staatsanleihen Milliarden in das Finanzsystem. Über einen Ausstieg aus dem billionenschweren Kaufprogramm wollen die Währungshüter noch 2016 entscheiden.
22.07.2016 - 16:07 Uhr
Die EZB und nationale Notenbanken pumpen seit mehr als einem Jahr Woche für Woche Milliarden in das Finanzsystem. Quelle: Reuters
Ewald Nowotny und Mario Draghi

Die EZB und nationale Notenbanken pumpen seit mehr als einem Jahr Woche für Woche Milliarden in das Finanzsystem.

(Foto: Reuters)

Frankfurt Die EZB sollte laut Österreichs Notenbank-Gouverneur Ewald Nowotny im Schlussquartal den weiteren Kurs für ihr billionenschweres Anleihen-Kaufprogramm festlegen. „Es wird im vierten Quartal 2016 zu entscheiden sein, welche Signale man den Märkten für die weitere Entwicklung des Ankaufprogrammes gibt“, sagte Nowotny der Nachrichtenagentur APA in einem am Freitag veröffentlichten Interview. Die USA hätten gezeigt, dass man ein Ankaufprogramm nicht abrupt beenden könne.

Die EZB und die nationalen Notenbanken pumpen seit März 2015 über den Kauf vor allem von Staatsanleihen Woche für Woche Milliarden in das Finanzsystem, um die Inflation im Währungsraum hochzutreiben. Das Programm soll mindestens noch bis Ende März 2017 laufen.

Es sei „offen“, wie der Ausstieg aus dem Anleihen-Kaufprogramm im Euro-Raum geschehen werde, sagte das Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB). „Ob es ein schrittweiser Rückgang wird, ist derzeit zu früh zu sagen.“ Die Einschätzung der EZB-Ratssitzung von Anfang Juni, keine neuen geldpolitischen Maßnahmen zu beschließen, stimme im Prinzip auch heute noch. „Neue Unsicherheiten sind aber dazugekommen“, sagte Nowotny.

  • rtr
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