EZB Inflationsbarometer fällt auf Rekordtief von 1,1275 Prozent

Das Inflationsbarometer der EZB ist auf ein Allzeittief gesunken.
Frankfurt An der Börse wird nicht mehr damit gerechnet, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ihr Inflationsziel in den kommenden Jahren erreicht. Das für die EZB-Geldpolitik wichtige Barometer Five-Year-Five-Year-Forward fiel am Montag auf ein Allzeittief von 1,1275 Prozent.
Der Wert bedeutet, dass Investoren erwarten, dass die Inflation ab 2024 über einen Zeitraum von fünf Jahren lediglich bei etwas mehr als 1,12 Prozent liegen wird. Damit würde die Teuerung auch auf lange Sicht klar unterhalb der Zielmarke der Währungshüter von knapp zwei Prozent bleiben, die sie als Optimalwert für die Wirtschaft anpeilen.
Im Mai hatte sich die Inflationsrate in der Euro-Zone deutlich von der EZB-Wunschmarke entfernt. Sie war unerwartet kräftig auf 1,2 Prozent gesunken - die bislang niedrigste Rate in diesem Jahr. Auf ihrer Zinssitzung im Juni schoben die Währungshüter um EZB-Chef Mario Draghi die Zinswende weiter hinaus und wollen ihre Schlüsselsätze nun bis mindestens zur Jahresmitte 2020 nicht antasten. Zudem hält sich die EZB vor dem Hintergrund des Zollstreits und der Hängepartie um den Brexit weitere geldpolitische Optionen offen. Einige Ratsmitglieder sprachen auch die Möglichkeit von Zinssenkungen an.
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Was fällt da auf ein Allzeittief? Der Hirndruck von Herrn Draghi? Oder jener der anonymen Zahlenklempner, die diesen "Index" (= Zeiger) verbrechen?
Einfach mal mit dem Knöchel vor das Barometer klopfen, der frosch springt denn scjhon auf eine andere Stufe.
Ich halte es bei solchen Werten mit dem bekannten Winston Churchill.