Premium EZB und die Inflation Die Zwei-Prozent-Illusion

Mandat als Hüterin der Geldwertstabilität.
Es ist wie ein Reflex: Wenn das Statistische Bundesamt am Freitag meldet, dass die Verbraucherpreise für den Februar mal wieder gesunken sind, wird der Aufschrei groß sein. Die Verfechter einer ultralockeren Geldpolitik werden einmal mehr Deflationssorgen heraufbeschwören und sich in ihrem Kurs bestärkt sehen. Am massiven Aufkauf von Staatsanleihen, mit dem die Europäische Zentralbank (EZB) im März beginnt, führt kein Weg vorbei, wird es dann heißen. Tatsächlich war die Inflationsrate hierzulande schon im Januar mit minus 0,4 Prozent negativ. In der Euro-Zone betrug das Minus sogar 0,6 Prozent. Doch stellen diese Daten tatsächlich eine Bedrohung für uns dar? Droht tatsächlich eine Abwärtsspirale aus sinkenden Preisen und sinkender Nachfrage, wie viele Ökonomen behaupten? Ich bin der Überzeugung, dass diese Ängste übertrieben sind

Bert Rürup ist Präsident des Handelsblatt Research Institut.
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